Sindelfingen: Kostenloses Trinkwasser für alle Schulen – Umweltfreundlich und gesund!
In Sindelfingen wird ein bahnbrechendes Projekt zur Förderung der Gesundheit und Umweltbewusstsein in Schulen umgesetzt. Ab dem Schuljahr 2024/2025 werden alle 17 städtischen Schulen mit zentralen Wasserspendern ausgestattet, die den Schülern jederzeit Zugang zu kostenlosem und gesundem Trinkwasser bieten. Dies wurde von Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer bei einem Besuch der Grundschule Hinterweil persönlich getestet. Er betonte: „Über die zentralen Wasserspender haben alle Kinder und Jugendlichen jederzeit Zugang zu kostenlosem und gesundem Trinkwasser. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag für unsere Umwelt, indem wir Müll vermeiden.“ Diese Initiative ist nicht nur eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach gesunden Trinkmöglichkeiten, sondern auch ein Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.
Das Projekt startete mit einer Pilotphase, die in enger Zusammenarbeit mit den Schulleitungen an fünf Schulen durchgeführt wurde: dem Gymnasium Unterrieden, dem Gymnasium in den Pfarrwiesen, dem Stiftsgymnasium, der Realschule Goldberg und der Realschule Hinterweil. Die positiven Ergebnisse dieser Testphase führten dazu, dass der Gemeinderat im Juli 2023 die Entscheidung traf, alle 17 Sindelfinger Schulen sukzessive mit den Wasserspendern auszustatten, wie SZBZ berichtete.
Investitionen für die Zukunft
Die Stadt Sindelfingen hat für die Installation der Wasserspender eine Summe von etwa 73.000 Euro investiert. Diese einmalige Anschaffung wird durch jährliche Betriebskosten von rund 64.000 Euro ergänzt, die für Miete und Reinigung der Geräte vorgesehen sind. Diese finanziellen Mittel zeigen das Engagement der Stadt, nicht nur die Gesundheit der Schüler zu fördern, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Plastikmüll zu leisten.
Die Entscheidung, Wasserspender in Schulen zu installieren, ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für gesunde Ernährung und nachhaltige Praktiken zu schärfen. Schüler werden ermutigt, ihre eigenen wiederverwendbaren Flaschen mitzubringen, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Gewohnheit fördert, ausreichend Wasser zu trinken.
Ein Vorbild für andere Städte
Die Initiative in Sindelfingen könnte als Vorbild für andere Städte dienen, die ähnliche Projekte in Betracht ziehen. Der Zugang zu kostenlosem Trinkwasser in Schulen könnte nicht nur die Gesundheit der Schüler verbessern, sondern auch das Bewusstsein für Umweltthemen stärken. In einer Zeit, in der Plastikmüll ein drängendes Problem darstellt, ist es entscheidend, dass junge Menschen lernen, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen, wie SZBZ berichtete.
Insgesamt zeigt das Projekt in Sindelfingen, wie durchdachte Investitionen in die Infrastruktur der Schulen nicht nur die Lebensqualität der Schüler verbessern, sondern auch langfristige positive Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Es bleibt abzuwarten, wie andere Städte auf diese Initiative reagieren und ob sie ähnliche Programme umsetzen werden.