
Die VR-Bank eG Magstadt-Weissach und die Vereinigte Volksbanken eG haben Gespräche über eine mögliche Fusion im Jahr 2025 aufgenommen. Dies ist ein bedeutender Schritt, der die beiden Banken näher zusammenbringen könnte. Zuvor hatte die VR-Bank eG Magstadt-Weissach eine Fusion mit der Volksbank Stuttgart eG angestrebt, diese Gespräche wurden jedoch aufgrund unterschiedlicher Auffassungen beendet.
Jörg Niethammer, Vorstandsvorsitzender der Vereinigte Volksbanken eG, betont die Absicht, die Zusammenarbeit zu vertiefen. Die regionale Verbundenheit und die strategische Ausrichtung der Vereinigte Volksbanken eG begünstigen den Schritt zur Fusion. Aktuell weist die VR-Bank eG Magstadt-Weissach eine Bilanzsumme von rund 273 Millionen Euro auf. Durch die Fusion könnte man Herausforderungen wie steigende Verwaltungskosten und den Fachkräftemangel für kleinere Banken besser bewältigen.
Erwartete Vorteile der Fusion
Die Vereinigung der beiden Banken würde den Kunden Zugang zu erweiterten Dienstleistungen und einem breiteren Netzwerk bieten. Zudem wird der Kundenservice verbessert, indem die telefonische Erreichbarkeit von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr sichergestellt ist. Die Vereinigte Volksbanken eG würde mit der Fusion eine Bilanzsumme von rund 5,5 Milliarden Euro und ein Kundengeschäftsvolumen von knapp 12,4 Milliarden Euro erreichen. Die potenzielle neue Bank könnte nahezu 85.000 Mitglieder haben und digitale Lösungen anbieten. Für die Mitarbeitenden der VR-Bank ergeben sich durch die Fusion neue Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Im Rahmen der Fusion sind Dialogveranstaltungen geplant, um die Kunden über die Entwicklungen zu informieren, bevor die Vertreter beider Banken abstimmen. Die Abstimmung zur Verschmelzung soll im zweiten Quartal 2025 erfolgen, wobei der Beschluss rückwirkend auf den 1. Januar 2025 datiert werden soll. Die technische Zusammenführung ist für September 2025 geplant.
Zusätzlich wird die Umleitung der Zahlungen an die neue Bankverbindung bis auf Weiteres automatisch erfolgen. Allerdings muss eine Änderung der Kontodaten bei Zahlungspartnern selbst vorgenommen werden. Unterstützung bei der Umstellung wird angeboten. Große Unternehmen und Institutionen werden automatisch über die neuen Bankverbindungsdaten informiert, während einige Institutionen eine eigenständige Änderung der Kontodaten erfordern. Beispiele hierfür sind Arbeitgeber, Mobilfunkanbieter sowie Vereine, bei denen man Mitglied ist. Bei Internetunternehmen kann die Änderung der Bankverbindung direkt in den Kundenstammdaten vorgenommen werden, wobei Hilfeseiten der einzelnen Anbieter konsultiert werden können, wenn Unterstützung benötigt wird. Diese Informationen können unter [Schwarzwälder Bote](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.banken-fuehren-erste-gespraeche-wird-es-eine-fusion-geben.d0476de8-6302-422c-a470-876a6b67216b.html) und [VVR Bank](https://www.vvr-bank.de/wir-fuer-sie/ueber-uns/faq-zur-fusion.html) nachgelesen werden.