Ein schwerer Vorfall ereignete sich am Freitagabend in Stuttgart, als ein 42-jähriger Mann mit seinem Luxus-Geländewagen, einem schwarzen Mercedes G-Klasse, in eine Menschenmenge an der Stadtbahn-Haltestelle Olgaeck fuhr. Der Unfall ereignete sich gegen 17:50 Uhr und führte zu mindestens acht Verletzten, darunter fünf Kinder und eine 46-jährige Frau, die kurz nach dem Unfall starb. Zwei Erwachsene wurden schwer verletzt, befinden sich jedoch mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Polizei geht von einem Verkehrsunfall aus, schließt jedoch eine mögliche Amokfahrt nicht aus. Wie diverse Berichte zeigen, bestätigten die Ermittler, dass der Fahrer unverletzt bleibt und in Gewahrsam genommen wurde. Experten untersuchen derzeit den genauen Hergang des Unfalls. Auch Zeugen werden befragt, um weitere Hintergründe zu klären. Am Unfallort lagen ein zusammengeklappter Kinderwagen sowie Decken und Plastiktüten auf dem Boden, was auf das Chaos in der unmittelbaren Umgebung hindeutet. Die Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizeikräfte waren schnell vor Ort, um Erste Hilfe zu leisten und den Bereich weiträumig abzusperren.
Rettungsmaßnahmen und weitere Ermittlungen
Ein Kind musste operiert werden und erhält jetzt intensivmedizinische Behandlung. Das Klinikum Stuttgart hat seine Intensivkapazitäten erhöht und zusätzliches Personal alarmiert, um den Bedürfnissen der verletzten Personen gerecht zu werden. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, aber die Ermittlungen dauern an.
Wie nordbayern.de berichtete, war ein Teil des Fahrzeugs auf der Straße und der andere im Fußgängerbereich zum Stehen gekommen, was zu erheblichen Schäden, einschließlich eines umgebogenen Metallgerüsts, führte. Der öffentliche Verkehr an der zentral gelegenen Haltestelle wurde vorübergehend eingestellt, und es ist unklar, wann die Verkehrsachse wieder freigegeben werden kann. Leichtverletzte wurden in einem Feuerwehrbus behandelt.
