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VfB Stuttgart verpasst Traumstart in der Champions League: 1:1 gegen Sparta

VfB Stuttgart verpasst im ersten Champions-League-Heimspiel nach 14 Jahren den Sieg gegen Sparta Prag und bleibt nach einem 1:1 mit nur einem Punkt aus zwei Spielen unter Druck!

Stuttgart (dpa) – Der VfB Stuttgart hat sich nach 14 langen Jahren wieder auf den großen europäischen Bühnen zurückgemeldet, doch der erhoffte Sieg beim Champions-League-Heimspiel gegen Sparta Prag blieb aus! Nur ein enttäuschendes 1:1 gegen die Tschechen, obwohl die Stuttgarter Fans in der ausverkauften Arena mit 60.000 Zuschauern an eine Feierlichkeit in Königsklassen-Manier glaubten.

Riesenstimmung herrschte unter den Fans, die mit einem gigantischen Banner die Rückkehr in die Champions League feierten. Die fußballbegeisterte Menge spürte die „brutale“ Vorfreude, die Kapitän Atakan Karazor in seinem Team ausgemacht hatte. Und kurze Zeit später schien alles perfekt, als Enzo Millot bereits in der 7. Minute die Stuttgarter Hoffnung mit seinem frühen Tor anheizte!

Ein Traumtor sorgt für die Wende

Millot, der schon beim grandiosen 5:1-Sieg gegen Dortmund brillierte, brachte den VfB früh in Front, als er eine präzise Flanke von Maximilian Mittelstädt mit einem starken Kopfball verwandelte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer! Die Sachsen fanden sich unter dem Druck der Gäste, die mehr vom Spiel hatten und offensiv zwar oft unglücklich agierten, jedoch auch mit viel Pech zu kämpfen hatten. Martin Vitik traf den Pfosten und sorgte für ungläubige Gesichter im Stadion.

Inmitten der Stuttgarter Bemühungen fiel dann der Ausgleich – Kaan Kairinen entfesselte einen Freistoß, der das rechte obere Eck der VfB-Tore zierte und den Platz in eine stürmische Arena verwandelte. Die Stimmung, die zuvor an der Spitze war, schien zeitweise in den Hintergrund zu rücken, als die Gäste wieder stärker wurden und kurz vor der Halbzeitpause nur die Latte verfehlten!

Nübel wird zum Retter

Nach der Pause witterte Sparta eine Chance auf die Führung. Veljko Birmancevic scheiterte freistehend an VfB-Keeper Alexander Nübel, der mit einem fantastischen Reflex die Schwaben im Spiel hielt! In dieser Phase waren die Stuttgarter etwas besser und drängten auf den erneuten Führungstreffer. Trainer Sebastian Hoeneß zeigte sich aktiv – Wechsel und Umstellungen sollten das Ruder herumreißen.

Die zweite Hälfte brachte mehr Druck und Ballbesitz für die Stuttgarter, doch die entscheidenden Chancen blieben aus. Trotz allem Applaus für die Offensive gelang es nicht, der Einladung zur Party nachzukommen. Und so endet die Partie im selben müden Stil wie das letzte Champions-League-Heimspiel 2010 gegen Barcelona – ein unspektakuläres 1:1. Ein Ergebnis, das nach dem Spielverlauf – auch vor dem Hintergrund des frischen Erfolges – mehr Fragen aufwirft als Antworten gibt.

NAG Redaktion

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