Im letzten Saisonspiel der Basketball-Bundesliga setzte sich der Tigers Tübingen gegen den BBC Bayreuth mit 83:72 durch. Vor 2.837 Zuschauern in der Paul Horn-Arena bot das Team ein packendes Spiel, das sowohl Höhen als auch Tiefen aufwies.
Die erste Halbzeit verlief zunächst zu Gunsten von Bayreuth, das mit 41:33 in die Halbzeitpause ging und zeitweise einen Vorsprung von 15 Punkten behauptete. Im dritten Viertel drehten die Tigers jedoch auf. Geleitet von Kapitän Till Jönke, der in der 23. Spielminute die Führung zurückholte, erlebte das Spiel eine entscheidende Wende. Tübingen beendete das dritte Viertel mit 30 Punkten und lag vor dem letzten Viertel mit 63:57 in Führung.
Dominanz in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Spielhälfte war die Dominanz der Tigers unübersehbar, denn sie gewannen dieses Viertel insgesamt mit 50:31. Topscorer für Tübingen war Samuel Idowu, der 19 Punkte und 13 Rebounds (Double-Double) erzielte. Weitere zweistellige Punktzahlen lieferten Till Jönke mit 14 Punkten, Miles Tention mit 13 Punkten sowie Jay Nagle mit 12 Punkten. Bei Bayreuth war Demarcus Demonia mit 13 Punkten der beste Schütze, während Nat Diallo 12 Punkte und 10 Rebounds verzeichnete.
Die Tigers belegen nach diesem Sieg den siebten Platz in der Tabelle und sichern sich damit die Teilnahme an den Playoffs, wo sie auf die RÖMERSTROM Gladiators Trier treffen werden. Bayreuth hingegen geht mit gemischten Gefühlen in die Sommerpause, bis die neue Saison am 26. September beginnt. Das Spiel war zusätzlich von einer Autogrammstunde mit den Spielern und Trainern begleitet, an der etwa 400 Fans teilnahmen.
