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Der ERSC Amberg steht vor einem wichtigen Wochenende, da das Team die Torflaute beenden möchte, die sich nach den letzten Spielen gegen Ulm und Miesbach eingestellt hat. Am Freitag um 20 Uhr trifft Amberg im heimischen Stadion auf den EHC Klostersee. Der EHC Klostersee, der zwei Plätze vor Amberg liegt, hat derzeit einen Vorsprung von sechs Punkten und könnte bei einer Niederlage für das Amberger Team entscheidend hinter sich gelassen werden.
Die letzten Spiele von Klostersee zeichnen sich durch eine gewisse Brisanz aus: Ihr jüngstes Heimspiel endete unglücklich mit 2:3 gegen Waldkraiburg, nachdem die Entscheidung erst in der letzten Sekunde fiel. Unter Trainer Dominik Quinlan haben die Klostersee-Spieler, die mit 17 verschiedenen Torschützen aufwarten, eine starke Saison hingelegt. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Topscorer Kevin Walz und Nikolai Quinlan.
Herausforderungen für Amberg
Für das Amberger Team ist der Heimsieg von großer Bedeutung, um den Kontakt zu den Grafingern wiederherzustellen. In der laufenden Saison konnte Amberg das Hinspiel in Grafing mit 1:4 für sich entscheiden und das letzte Heimspiel überzeugend mit 7:1 gewinnen. Allerdings muss das Team auch auf die aktuelle Form des HC Landsberg achten, der sich mit acht Siegen aus zehn Spielen auf den achten Rang vorgearbeitet hat.
Die Spielerliste des ERSC Amberg zeigt Licht und Schatten: Hunter Fortin, Aron Schwarz und Lukas Salinger haben ihr Comeback im Training gefeiert, während Tomas Plihal und Michael Kirchberger aufgrund von Krankheit ausfielen. Ihre Einsätze werden am Spieltag entschieden. Am Sonntag trifft Amberg dann bei den Riverkings des HC Landsberg an, die zuletzt gegen Peißenberg mit 2:5 verloren haben und ebenfalls auf die Pre-Play-Offs hinarbeiten.
In einem Grußwort an die Eishockey-Freunde, Eltern, Spieler und Gönner betonte der 1. Vorsitzende Mustafa Sugle die zentrale Rolle des ERSC Amberg im lokalen Eishockey und bat um Unterstützung für den Verein. Der Fokus liegt auf kontinuierlicher Verbesserung und der Hoffnung, in Zukunft auch die Spiele der Wild Lions und der Nachwuchsmannschaften verfolgen zu können. Sugle äußert die Absicht, alle Altersgruppen im Nachwuchs eigenständig zu besetzen, um die Zukunft des Eishockeysports in der Region zu sichern.