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Mutares SE & Co. KGaA hat eine Vereinbarung zur Übertragung der Magirus GmbH von der Iveco Group unterzeichnet, wie Nebenwerte Magazin berichtet. Diese Übernahme stärkt das Segment Automotive & Mobility von Mutares und ist ein wichtiger Schritt in Richtung Expansion in einem stabilen und wachstumsorientierten Markt.
Die Magirus GmbH wurde 1864 in Ulm gegründet und hat sich als führender Anbieter von Brandbekämpfungs- und Katastrophenschutztechnologien etabliert. Mit einem Umsatz von über 300 Millionen Euro und rund 1.300 Mitarbeitenden, die an vier Standorten in Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich tätig sind, verfügt das Unternehmen über ein umfassendes Produktportfolio. Dazu gehören Löschfahrzeuge, Drehleitern, Sonderfahrzeuge sowie Systeme wie Pumpen, Komponenten und komplette Löschsysteme. Magirus beliefert Kunden in über 70 Ländern, darunter Kommunen, öffentliche Verwaltungen, Flughäfen und Industrieunternehmen.
Strategische Bedeutung der Übernahme
Die Übernahme hat eine strategische Bedeutung für Mutares, da sie das Portfolio im Bereich Automotive & Mobility erweitert. Mutares CEO Robin Laik betont die Stärkung des Sektors sowie das Wachstumspotenzial in internationalen Märkten. Die Kernvorteile der Übernahme umfassen die Marktführerschaft von Magirus in der Feuerwehrtechnik, fortschrittliche Technologie und Innovationen für Brandbekämpfung sowie ein robustes Wachstumspotenzial, insbesondere in Überseemärkten.
Die geplante Optimierung der Lieferkette soll die operative Effizienz von Magirus steigern. Mutares hat ihren Hauptsitz in München und ist auf den Erwerb und die Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen spezialisiert. Für das Jahr 2024 wird ein Konzernumsatz von 5,7 bis 6,3 Milliarden Euro erwartet, mit dem Ziel, bis 2028 einen Umsatz von 10 Milliarden Euro zu erreichen. Weitere Details zu dieser vielversprechenden Fusion finden sich in einem Artikel von Kapitalmarkt Experten.