Neu-UlmUlm

Verkehrsstatistik 2024: Senden verzeichnet deutlichen Rückgang bei Unfällen!

Im Jahr 2024 ist die Zahl der Verkehrsunfälle in Senden um etwa 6% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Insgesamt wurden 600 Unfälle bearbeitet, gegenüber 639 im Jahr 2023. Dies geht aus den aktuellen Verkehrsunfallstatistiken hervor, die [swp.de](https://www.swp.de/lokales/neu-ulm/verkehrsstatistik-in-senden-weniger-unfaelle-im-suedlichen-kreis-neu-ulm-77936978.html) berichtet hat.

Von den bearbeiteten Unfällen waren 325 als nicht qualifizierte Kleinunfälle zu klassifizieren, was einem Rückgang von etwa 7% von 350 im Vorjahr entspricht. Die Zahl der qualifizierten Verkehrsunfälle ohne Personenschaden sank um 2,5% von 199 auf 194. Auch die Unfälle mit verletzten Personen reduzierten sich von 90 im Jahr 2023 auf 81, was einem Minus von 10% entspricht. Die Gesamtanzahl verletzter Personen fiel auf 106, im Vergleich zu 119 im Vorjahr.

Trends und Ursachen

Besonders auffällig ist der Rückgang der Unfälle unter Alkoholeinfluss, wo fünf Personen im Jahr 2024 betroffen waren, im Vergleich zu 12 im Jahr 2023. Ein Unfall unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ereignete sich auch in diesem Jahr. Im gesamten Jahr wurden 45 Fahrzeugführer wegen Alkohol am Steuer und 26 wegen Drogenkonsums angezeigt. Außerdem wurden 118 Anzeigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort erstattet, mit einer Aufklärungsquote von 30% (35 Fälle).

An den Unfällen waren 42 Radfahrer beteiligt, 40 davon wurden verletzt. 31 dieser Radfahrer hatten zumindest teilweise den Unfall mitverursacht, und die Zahl der Pedelec-Unfälle verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Unfälle durch nicht angepasste Geschwindigkeit von 6 auf 5 gesenkt werden konnten. Für 2025 kündigte die Polizei intensive Geschwindigkeitsüberwachungen und Kontrollen hinsichtlich Alkohol- und Drogenkonsum an.

Zusätzlich wurde in der Polizeibilanz von [augsburger-allgemeine.de](https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/neu-ulm-senden-polizei-bilanz-fuer-2024-weniger-unfaelle-aber-steigende-drogenfahrten-106866944) festgestellt, dass die Gesamtzahl der Unfälle im Dienstbereich Neu-Ulm ebenfalls rückläufig war. Dabei gab es jedoch drei tödliche Verkehrsunfälle in Neu-Ulm, während es im Dienstbereich Senden keine Verkehrstoten zu beklagen gab. Zudem stiegen die Drogenfahrten um über 20 Prozent, während die Unfälle unter Alkoholeinfluss konstant blieben.

Die Polizei plant, die Anstrengungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Region weiter zu intensivieren, insbesondere durch verstärkte Geschwindigkeitskontrollen und Maßnahmen gegen Alkohol- und Drogenfahrten im kommenden Jahr.