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Am 4. Januar 2025 äußerte sich der Bürgermeister von Murg, Adrian Schmidle, zur aktuellen Lage und zu seinen Plänen für das Jahr. In einem Interview berichtete er über seine Absicht, Investitionen in eine Tagespflegeeinrichtung für ältere Mitbürger zu tätigen. Zudem hob er die positive Erfahrung des Jahres 2023 hervor, die reibungslose Gemeinderatswahl sowie die engagierte Zusammenarbeit des neuen Gremiums.
Besorgniserregend sei für Schmidle die zunehmende Abschottung, besonders in Bezug auf die „America first“-Politik in den USA. Des Weiteren machte er auf den anhaltenden Krieg in der Ukraine und die steigende Zahl globaler Krisenherde aufmerksam. Für das Jahr 2024 hat er mehrere wichtige Projekte eingeplant, darunter den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Hänner, die Fertigstellung des Kunstrasenplatzes des SV Niederhof sowie die Modernisierung der 45 Jahre alten Kläranlage. Ein zentrales Projekt für 2025 wird der Glasfaserausbau in Oberhof und Hänner sein, gefolgt von einem Ausbau in Murg und Niederhof.
Fokus auf finanzielle Herausforderungen und Eigeninitiative
Ein weiteres Thema, das Schmidle ansprach, sind die engen finanziellen Spielräume der Gemeinden, die eine stärkere Fokussierung auf Ehrenamt und Eigeninitiative der Bürger erforderten. Sollte er zwei Millionen Euro von einem Gönner erhalten, will er in die planmäßige Tagespflegeeinrichtung investieren. Sein persönlicher Wunsch für 2025 ist Frieden in der Welt und Gesundheit für seine Familie.
In einem anderen Dialog, der die Arbeit von Bürgermeisterin Sabine Groß in Offenbach betrifft, wurde berichtet, dass sie ihre ersten drei Amtsjahre bilanziert hat. Seit 2021 im Amt, zuvor als Stadträtin tätig, betonte sie ihre Erfolge, darunter den Bau eines Familienzentrums im Lauterborn, die Erhöhung der Busfrequenz ab Dezember und die Einführung von 40% elektrischen Bussen. Groß stellte zudem fest, dass seit 2018 über 900 neue Kita-Plätze geschaffen worden seien.
Ein zentrales Anliegen von Groß ist die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensqualität in der Stadt. Im neu übernommenen Amt für Umwelt und Klima setzt sie sich mit Themen wie Wasser, Wärme und Wald auseinander. Ihre Initiative zur Einführung von Förderprogrammen zur Entsiegelung sowie zur Dach- und Fassadenbegrünung steht ebenfalls im Fokus. Aktuelle Herausforderungen beinhalten das ansteigende Grundwasser und die kommunale Wärmeplanung.
Mit der Gründung eines neuen Amts für Mobilität zeigt Groß, dass auch der Verkehr und die Errichtung von Carsharingstationen von 12 auf 19 mit 56 verfügbaren Autos, eine Priorität darstellen. Weitere Maßnahmen beinhalten die Sicherstellung einer besseren Busverbindung trotz knapper Kassen. Sie äußerte zudem den Wunsch nach ausreichenden personellen und finanziellen Ressourcen, um die Lebensqualität in Offenbach weiter zu verbessern.