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Nach dem Eishockeyspiel zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Kölner Haien kam es am Freitagabend in Villingen-Schwenningen zu einem gewalttätigen Vorfall. Mitglieder eines Fanklubs der Schwenninger behinderten die Straßen, was zu einem Konflikt mit einem 24-jährigen Autofahrer führte, der beleidigt wurde und dessen Außenspiegel beschädigt wurde. Zusammen mit einem 25-jährigen Begleiter verfolgte der Autofahrer die Gruppe zu Fuß, woraufhin beide Männer durch Schläge verletzt wurden. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen unbekannte Mitglieder des Schwenninger Fanklubs, wie n-tv berichtete.
In einem anderen Vorfall, der sich 2016 ereignete, wurde ein stark alkoholisierter Eishockeyfan der Krefelder Pinguine am Bahnhof Villingen festgenommen. Der Mann war Passagier eines Fanreisezuges zu einem Auswärtsspiel gegen die Schwenninger Wild Wings. Während der Durchfahrt des Zuges im Bahnhof Offenburg schoss er mit einer Konfettikanone aluminiumbeschichtete Lamettafäden aus dem Fenster, was zur Abschaltung des Stroms führte, da die Fäden sich über die Oberleitung legten. Die Techniker der Deutschen Bahn konnten die Lamettafäden nach erfolgter Erdung entfernen, und es kam zu keinen Zugverspätungen. Bei der Ankunft des Zuges im Bahnhof Villingen wiederholte der Fan sein gefährliches Verhalten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille, und der Fan erwartet eine Anzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, wie Schwarzwälder Bote berichtete.