
In Donaueschingen nimmt das Wohnbauprojekt „Hans-Thoma-Höfe“ immer konkretere Formen an. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat im ersten Bauabschnitt sechs neue Wohngebäude mit insgesamt 90 Wohnungen sowie drei Gewerbeeinheiten und einer Tiefgarage realisiert. Diese Entwicklungen sind sowohl am Hindenburgring als auch in der gesamten Stadt deutlich sichtbar.
Im Oktober 2023 fand das Richtfest zu diesem bedeutenden Projekt statt. BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz lobte in seiner Rede die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Donaueschingen und der Züblin AG. Oberbürgermeister Erik Pauly äußerte sich positiv über die Entwicklungen des neuen Quartiers. Die 90 Wohnungen und die Tiefgarage mit 130 Stellplätzen wurden fast zwei Monate früher als geplant fertiggestellt.
Baufortschritt und zukünftige Pläne
Die Tiefgarage ermöglicht einen autofreien Innenbereich des neuen Quartiers, was den Lebensraum für die Bewohner erheblich aufwertet. Zudem sind Treffpunkte für die Anwohner sowie Kinderspielflächen vorgesehen; ein zentraler Boule-Platz erinnert an die frühere Nachbarschaft der französischen Streitkräfte. Die Gebäude werden an ein klimaschonendes Fernwärmenetz angeschlossen und verfügen über Photovoltaik-Module sowie Grünflächen auf den Dächern und Stellplätze für E-Mobilität.
Im Zuge des Projekts mussten alte Häuser weichen, wobei einige Bewohner in eine sanierte Reihenhaussiedlung in Villingen-Schwenningen umziehen konnten. Die BImA bot Unterstützung bei der Suche nach Ersatzwohnraum sowie ein Vormietrecht für die neuen Wohnungen an. Diese werden zunächst Bundesbediensteten als bezahlbarer Wohnraum angeboten, bevor nicht vergebene Wohnungen in den freien Wohnungsmarkt überführt werden (maximal zehn Euro Miete pro Quadratmeter).
Auch für die weiteren Bauphasen sind bereits Pläne vorhanden. Im zweiten Bauabschnitt sollen die alten Bestandsgebäude abgerissen werden, der Baubeginn ist für 2025 vorgesehen. Zukünftig sind weitere 67 Wohnungen geplant, deren Fertigstellung für 2028 angestrebt wird.
Zusätzlich wurde vor kurzem der offizielle Spatenstich für das neue Quartier „Hans-Thoma-Höfe“ gefeiert. Geplant ist die Errichtung von sechs neuen Wohngebäuden mit insgesamt 88 Wohnungen und acht Gewerbeeinheiten. Oberbürgermeister Erik Pauly lobte die Investition der BImA und die Aufwertung des Stadtteils. Die Neubauphase soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Auch hier wird auf Nachhaltigkeit gesetzt: Die Neubauten sollen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet und begrünt werden, während der Innenbereich des Quartiers autofrei bleibt.
Insgesamt wird die gesamte Liegenschaft den KfW 55-Standard erfüllen und die Wärmeversorgung erfolgt über ein Nahwärmenetz. Mit der Schaffung von Stellplätzen für E-Ladesäulen zeigt die BImA auch ein klares Bekenntnis zur modernen Mobilität.