
In Villingen, im Schwarzwald-Baar-Kreis, kam es zu einer tragischen Entdeckung. Am Dienstagabend, 4. Februar, fand ein 45-jähriger Mann in ihrem Wohnhaus in der Hammerhalde seine 45-jährige Ehefrau sowie deren zwei Söhne im Alter von 14 und 16 Jahren leblos auf. Der Mann informierte umgehend die Rettungskräfte, die jedoch nur noch den Tod der drei Angehörigen feststellen konnten.
Alle drei Leichen wiesen offensichtlich Stichverletzungen auf. Ein Messer, das als mögliche Tatwaffe gilt, wurde von den Ermittlern sichergestellt. Die Eingangstür des Wohnhauses wurde am Mittwochvormittag, 5. Februar, mit einem amtlichen Siegel gesichert, während die Kriminaltechniker der Kriminalpolizeidirektion Rottweil bis spät in die Nacht mit der Spurensicherung beschäftigt waren. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Mutter zunächst ihren beiden Söhnen und sich anschließend selbst das Leben nahm, wie der Schwarzwälder Bote berichtete.
Ermittlungen und Psychosoziale Betreuung
Das Kriminalkommissariat Villingen-Schwenningen hat die weiteren Ermittlungen übernommen, insbesondere in Bezug auf ein mögliches Motiv. Der Ehemann und weitere Beteiligte wurden von Spezialisten der Psychosozialen Notfallversorgung betreut, um die dramatischen Umstände zu verarbeiten. Der Vorfall erinnert an ein ähnliches Familiendrama in Pfaffenweiler, bei dem vor einem Jahr ein Mann seine Eltern und sich selbst tötete, wie auch der Südkurier berichtete.