
Am Berliner U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz ereignete sich am Samstagnachmittag eine tödliche Messerattacke. Der mutmaßliche Angreifer stach auf einen Mann ein, der infolgedessen vor Ort verstarb. Polizeiangaben zufolge wurde der Angreifer von der Polizei niedergeschossen und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung wurde der Angreifer am Sonntagmorgen um 6:30 Uhr für tot erklärt. Die Hintergründe des Vorfalls sowie die Identität des Täters und des Opfers sind derzeit noch unklar. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen, wie ZVW berichtete.
Währenddessen gab es auch einen gesonderten Vorfall in der Nähe des U-Bahnhofs. Am Freitag brach ein Feuer an einem U-Bahnzug der Linie 2 in Charlottenburg aus, was zu starker Rauchentwicklung führte. Während des Feierabendverkehrs mussten Feuerwehr und Polizei zu einem Großeinsatz ausrücken. Die Fahrgäste des betroffenen Zuges konnten glücklicherweise unversehrt am Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz evakuieren. Der Fahrer des Zuges erlitt aufgrund der Rauchentwicklung eine Verdachtsdiagnose auf Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer war an einem Aggregat unter dem Zug ausgebrochen, was dazu führte, dass der Fahrer Alarm schlug und die Passagiere gebeten wurden, den Zug zu verlassen. Die Feuerwehr löschte die Flammen und pumpte den Rauch aus der Station, während circa 100 Einsatzkräfte vor Ort waren. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) richteten daraufhin einen Busersatzverkehr zwischen den Bahnhöfen Deutsche Oper und Theodor-Heuss-Platz ein, wie Berliner Kurier berichtete.