
Im Rems-Murr-Kreis kam es zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, bei der die Polizei einen mutmaßlichen Motorraddieb verfolgte. Die Einsatzkräfte waren mit neun Streifenwagen und einem Hubschrauber im Einsatz, um den flüchtenden 18-Jährigen zu stellen. Der junge Mann war ursprünglich in Winnenden angehalten worden, weil er ohne Kennzeichen und ohne Helm unterwegs war. Es stellte sich heraus, dass sein Motorrad in Allmersbach im Tal gestohlen worden war.
Die Verfolgung gestaltete sich schwierig, da der 18-Jährige waghalsig querfeldein flüchtete und dabei durch Gärten und Fußgängerwege raste. Während der Verfolgung verlor die Polizei ihn mehrmals aus den Augen. Letztlich endete die Flucht in einem Kreisverkehr, wo der Flüchtige mit einem Auto kollidierte. Nach dem Unfall gelang es ihm, zu Fuß zu fliehen, jedoch wurde er nach etwa 150 Metern festgenommen. Er erlitt bei der Kollision leichte Verletzungen, wie ZVW berichtete.
Verfolgungsjagden und neue Technologien
Interessanterweise ist der Vorfall Teil eines größeren Problems in Deutschland, wo jährlich über 1.200 Verfolgungsfahrten durch die Polizei in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Diese Verfolgungsfahrten führen häufig zu Blech- und Personenschäden, wie die MotorZeitung hervorhebt.