Waldshut

Totschlag in Todtnau: Lebensgefahrte Angeklagter unter psychischer Last!

In Todtnau hat die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen Anklage gegen den 48-jährigen Lebensgefährten einer 58-jährigen Frau erhoben, die am 23. September 2024 in ihrer Wohnung durch multiple Stichverletzungen ums Leben kam. Der Vorwurf lautet auf Totschlag. Der Beschuldigte wies in der Vergangenheit bereits strafrechtliche Vergehen auf, darunter ein Straßenverkehrsdelikt, und leidet an einer psychischen Erkrankung, die seine Fähigkeit, das Unrecht seiner Tat zu erkennen, erheblich einschränkt.

Im Weiteren hat der Mann, der seit dem 5. Dezember 2024 in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, im Wesentlichen geständig erklärt. Laut Berichten hat ein psychiatrischer Sachverständiger festgestellt, dass die psychische Erkrankung des Beschuldigten eine zentrale Rolle in diesem Fall spielt. Da Mordmerkmale vorläufig ausgeschlossen sind, wird ihm Totschlag vorgeworfen. Die mögliche Strafe bei einer Verurteilung liegt zwischen fünf und 15 Jahren, wobei die Strafe im Falle einer verminderten Schuldfähigkeit auf zwei Jahre bis elf Jahre und drei Monate reduziert werden könnte.

Der aktuelle Stand der Ermittlungen

Die Staatsanwaltschaft hat zudem die Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus statt in Untersuchungshaft beantragt. Nächster Schritt im Verfahren ist, dass das Landgericht Waldshut-Tiengen über die Zulassung der Anklage und die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheidet. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung, und der Beschuldigte hat das Recht, sich zu den Vorwürfen zu äußern und sich rechtlich beraten zu lassen.

Der Tötungsdelikt hat die Region erschüttert und sorgt für gespaltene Reaktionen in der Öffentlichkeit. Laut [Südkurier](https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/kreis-waldshut/getoetete-frau-in-todtnau-staatsanwaltschaft-erhebt-anklage-gegen-den-lebensgefaehrten;art372586,12303564) und [mein-stuttgart.com](https://mein-stuttgart.com/totschlagsfall-in-todtnau-psychisch-erkrankter-kommt-in-klinik/) wird der Fall weiterhin genau beobachtet, während die Behörden die Ermittlungen fortsetzen.