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Der Regionalverband Neckar-Alb plant die Ausweisung von Freiflächen-Photovoltaikgebieten im Zollernalbkreis. Dies geschieht im Rahmen einer Initiative des Landtags mit dem Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Im Vorfeld der nächsten Sitzung am 4. Februar in Dußlingen werden Änderungen bei den vorgesehenen Flächen bekanntgegeben. Entsprechend dieser Anpassungen werden die Flächen in Balingen-Erzingen (12,7 ha) und Geislingen-Erlaheim (16,5 ha) nicht weiterverfolgt, während die Flächen in Dormettingen und Rosenfeld-Leidringen verkleinert werden. Neu hinzugefügt wird ein 10 ha großes Feld in Balingen-Frommern. Diese Änderungen wurden mit den betreffenden Städten und Gemeinden abgestimmt, wie der Schwarzwälder Bote berichtete.
Zusätzlich hat der Regionalverband Neckar-Alb einen gesetzlichen Auftrag gemäß dem Klimaschutzgesetz von Baden-Württemberg. Dieser umfasst die Ausweisung von Gebieten für Wind- und Solarenergienutzung auf mindestens 2% der Regionenfläche. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Teilfortschreibungen für Wind- und Solarenergie, die den bestehenden Regionalplan Neckar-Alb von 2013 ergänzen werden, sobald sie rechtskräftig sind. Derzeit befinden sich die Teilfortschreibungen in einem intensiven Planungsprozess. Am Ende dieses Prozesses werden sowohl eine zeichnerische Darstellung der Flächenkulisse in der Raumnutzungskarte als auch ein Textteil mit raumplanerischen Grundsätzen und Zielen für Solar- und Windenergie in der Region enthalten sein. Das formelle Beteiligungsverfahren zu diesen Teilfortschreibungen ist bereits abgeschlossen und aktuell werden die eingegangenen Stellungnahmen ausgewertet, wie RVNA informierte.