
In Deutschland könnten sich die Regeln für das Bezahlen in Geschäften und Restaurants bald ändern. Euro-Banknoten sind derzeit das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel im Land. Gemäß den bestehenden Regelungen müssen Geldscheine akzeptiert werden, es sei denn, sie sind in den Geschäftsbedingungen des jeweiligen Unternehmens ausgeschlossen. Diese Praxis könnte jedoch in Zukunft durch neue Regelungen ergänzt werden.
Die künftige Regierung plant, Kartenzahlungen zur Pflicht zu machen. Dies geht aus dem Koalitionsvertrag hervor, in dem betont wird, dass die Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr erhalten bleiben soll. Bargeld soll weiterhin als gängige Zahlungsform erhalten bleiben, wobei angestrebt wird, dass in Restaurants und Geschäften sowohl Bargeld als auch mindestens eine digitale Zahlungsoption schrittweise angeboten werden.
Änderungen der Zahlungsoptionen
Eine frühere Formulierung, die eine Verpflichtung zur Bereitstellung einer digitalen Zahlungsoption beinhaltete, wurde entschärft. Dennoch ist das Ziel klar: Die neuen Regelungen sollen eine Kombination aus Bargeld und Kartenzahlungen fördern, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Dies könnte dazu beitragen, die seit einiger Zeit diskutierten Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Bargeldzahlungen und Betrug zu adressieren.
Für weitere Informationen zu den Hintergründen dieser Entwicklungen und den diskutierten Änderungen der Zahlungsmodalitäten in Deutschland, siehe [Chip.de](https://www.chip.de/news/Weil-zu-viel-betrogen-wird-Diese-neue-Pflicht-beim-Bezahlen-soll-starten_185680058.html) und [Bundestag.de](https://www.bundestag.de/resource/blob/811390/50314e855ea6baba97204e02ad4d4d01/WD-4-117-20-pdf-data.pdf).