Die Stadt Görlitz hat die Umbauarbeiten am oberen Elisabethplatz bereits im November 2024 geplant, doch nun haben sich die Bauarbeiten erheblich verzögert. Das berichtet die Sächsische Zeitung, die angibt, dass der Platz noch nicht nutzbar ist. Baubürgermeister Benedikt Hummel führt die Verzögerungen auf ungünstige Wetterbedingungen zurück.
Zusätzlich widerspricht dies früheren Aussagen der Stadt, die eine Fertigstellung bis Ende Januar 2024 in Aussicht stellte. Laut Hummel sei trotz häufig bauoffenen Wetters seit dem 7. Januar nur ein geringer Baufortschritt erzielt worden. Aktuell sind zwar mehr Arbeiter auf dem Platz tätig, dennoch bleibt die Fertigstellung unklar. Die voraussichtliche Nutzung des Platzes wird nun für Anfang April 2024 angestrebt, wobei dies stark von frostfreien und trockenen Tagen abhängt. Wochenmarkthändler werden bis Ende März 2024 auf dem Marienplatz bleiben müssen. Die Eröffnung des Platzes soll unspektakulär verlaufen, eine Würdigung der Sanierung ist für später geplant.
Fortschritte und Details des Bauvorhabens
Die Bauarbeiten am Elisabethplatz haben trotzdem Fortschritte gemacht. Wie die offizielle Seite der Stadt Görlitz berichtet, fand am 18. April 2024 eine Baustellenbesichtigung statt, zu der Bürgerinnen, Bürger und Medienvertreter eingeladen waren. Vertreter der Stadtverwaltung und des Planungsbüros informierten über den Projektfortschritt, der unter anderem die Parkplatzsituation, Baumauswahl und Finanzierungsaspekte umfasste. Experten beantworteten zahlreiche Fragen der Anwesenden und erklärten insbesondere die Funktionsweise der neu installierten Zisternen zur Bewässerung der Bäume.
Ein wichtiger Meilenstein wurde am 10. April erreicht, als zwei Zisternen mit jeweils 10 Quadratmetern Fassungsvermögen am oberen Platzende beim Dicker Turm installiert wurden. Diese Zisternen sollen der Bewässerung der neuen Bäume dienen, die im Herbst 2024 gepflanzt werden. Eine weitere Zisterne, die aus drei Einzelteilen zusammengesetzt wurde, verfügt über ein Fassungsvermögen von 20 Quadratmetern und fungiert als Sammelbehälter für Wasser, das im Platzbereich und auf angrenzenden Fahrbahnen aufgefangen wird. Die Zisternen sind über eine Druckleitung verbunden, um Wasser von unten nach oben zu pumpen. Das Gewicht der Zisternenteile beträgt bis zu 19 Tonnen, was den Einsatz eines Schwerlastkrans erforderte. Die offizielle Eröffnung des Elisabethplatzes ist für Ende des Jahres 2024 geplant.
