AmbergAmberg-SulzbachUmwelt

Landwirte in Amberg-Sulzbach: Rekord bei Betriebshilfestunden!

Die Jahreshauptversammlung des Maschinen- und Betriebshilfsrings Amberg-Sulzbach fand im Gasthaus Kopf in Altmannshof statt. Erster Vorsitzender Ulrich Kummer eröffnete die Versammlung vor einem voll besetzten Saal und thematisierte die Herausforderungen, vor denen die Mitgliedsbetriebe stehen, insbesondere durch den Klimawandel und politische Rahmenbedingungen.

In seinem detaillierten Geschäftsbericht informierte Geschäftsführer Harald Pilhofer über die Entwicklung im vergangenen Jahr. Die sozialen Betriebshilfestunden sind um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zudem hat der Familienservice des Maschinenrings mehr als 100 Familien bei der Alltagsbewältigung unterstützt. Ein weiteres Highlight der Versammlung war der Rückblick auf die erfolgreiche Arbeit der Trocknungsgenossenschaft Amberg e.G. im Jahr 2024.

Ausblick und Unterstützung für die Digitalisierung

Die Versammlung bot auch einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen. Die Kassenprüfer Harald Ebenhöch und Thomas Trummer bestätigten die ordnungsgemäße Kassenführung, woraufhin die Entlastung erfolgte. Florian Hierl, der neue Landesvorsitzende der Maschinenringe in Bayern, hielt eine Rede über die zukünftige Ausrichtung und Bedeutung der Gemeinschaft. Besonders betonte er die Notwendigkeit der Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe bei der Digitalisierung.

Ein zentraler Punkt war die Vorstellung des kostenlosen Programms „Mein Acker“ durch Andreas Gradl, einen Maschinenring-Berater. Das Programm bietet zahlreiche Funktionen wie die Ackerschlagkartei, das Dokumentenmanagement und die Abrechnung von Dienstleistungen unter Mitgliedsbetrieben sowie die Erleichterung bei der Erstellung von Düngebilanzen.

Im Kontext von Digitalisierung in der Landwirtschaft informierte die Internetplattform IVA über die Herausforderungen der Interoperabilität technischer Systeme. Digitale Systeme ermöglichen einen zielgerichteten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Laut IVA können Reduktionsziele ohne zusätzliche Verbote erreicht werden, jedoch gibt es erhebliche Hürden in der praktischen Anwendung. Kommunikationsprobleme zwischen digitalen Softwaresystemen und Landtechnik stellen ein zentrales Hindernis dar, die durch fehlende Standards und schwierige Zugänglichkeit öffentlicher Daten verstärkt werden. Das Positionspapier des IVA beschreibt die Notwendigkeit interoperabler Systeme auf deutscher und internationaler Ebene, um bestehende Probleme zu lösen, wie [Mittelbayerische] berichtete.

Weitere Informationen über die Herausforderungen und Lösungsansätze zur Digitalisierung in der Landwirtschaft finden Sie auf der Website von [IVA].