AschaffenburgFeuerwehr

Fettbrand in Aschaffenburg: Fassade in Flammen – Ein Verletzter!

Am Donnerstagabend, den 21. März 2025, kam es in Aschaffenburg zu einem Brand, der durch einen Kochtopf mit heißem Fett ausgelöst wurde. Ein 32-jähriger Bewohner stellte den Topf auf seinen Balkon in der Südbahnhofstraße ab. Als der Topf zu qualmen begann, versuchte er, mit Wasser nachzuhelfen, was jedoch zu einer Stichflamme führte. Diese Flammen griffen daraufhin auf die Fassade eines Mehrfamilienhauses über. Ein Bewohner erlitt durch den Vorfall leichte Verletzungen im Gesicht, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Der Sachschaden wird auf einen hohen vierstelligen Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Aschaffenburg wurden auch illegale technische Veränderungen bei einem 20-jährigen Fahrzeughalter festgestellt. An seinem Fahrzeug gab es Einschnitte in der Abgasanlage (Flexschnitte) und eine Umcodierung des Luftfahrwerks. Das Fahrzeug wurde zur Beweissicherung sichergestellt, während ein TÜV-Gutachten die Auswirkungen der Modifikationen überprüfen soll. Zudem wurde am Donnerstagnachmittag ein 27-jähriger E-Scooter-Fahrer in Schöllkrippen kontrolliert, der drogentypische Ausfallerscheinungen zeigte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da der E-Scooter weder versichert noch ordnungsgemäß zugelassen war.

Küchenbrand in Filderstadt

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Wochenende in Filderstadt-Harthausen, wo eine Frau bei einem Küchenbrand ums Leben kam. Die Polizei vermutet eine Fettexplosion als Brandursache. Es ist unklar, ob die verstorbene Frau die Bewohnerin der Wohnung war, weshalb die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen hat. Der Brand beschränkte sich weitgehend auf die Küche des Mehrfamilienhauses, sodass andere Bewohner nach der Brandbekämpfung durch die Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Jochen Thorns, Kommandant der Feuerwehr Filderstadt, warnte eindringlich vor der Gefahr von brennendem Fett in engen Räumen. Bei der Entzündung könne Fett mehrere 100 Grad heiß werden, und die Zugabe von Wasser führe zu einer explosionsartigen Verdampfung. Thorns unterstrich, dass Fettbrände niemals mit Wasser gelöscht werden sollten, da dies gefährlich ist. Die empfohlene Vorgehensweise bei einem Fettbrand sei, einen Deckel auf den Topf oder die Pfanne zu legen, um das Feuer zu ersticken, während die Feuerwehr immer alarmiert werden sollte, um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern.