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Eine gewaltsame Messerattacke in Aschaffenburg hat am 23. Januar 2025 zwei Todesopfer gefordert und drei weitere Menschen verletzt. Die Tat ereignete sich in einem beliebten Innenstadtpark, als ein 41-jähriger Mann, der versuchte, Kinder zu schützen, und ein zweijähriger Junge das Leben verloren. Der Verdächtige, ein 28-jähriger Afghaner, wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen. Er war ausreisepflichtig und hatte im Dezember 2024 eine Ausreise angekündigt. Bundeskanzler Olaf Scholz forderte eine schnelle Aufklärung des Falls, da die Bundestagswahl in einem Monat ansteht und politische Reaktionen gefordert werden.
Bei der Attacke wurden ein zweijähriges Mädchen aus Syrien und ein 72-jähriger Mann verletzt, während eine 59-jährige Erzieherin sich den Arm brach. Der Verdächtige war bereits dreimal wegen Gewalttaten aufgefallen und befand sich in psychiatrischer Behandlung. Trotz dieser Vorgeschichte gab es keine Hinweise auf eine radikale Gesinnung des Mannes. Die Messerattacke erinnert an einen ähnlichen Vorfall in Würzburg im Juni 2021, bei dem drei Frauen starben, wie von Radio Euskirchen berichtet.
Gewalttaten unter Studenten in Dublin
In einem weiteren Vorfall wurde ein 22-jähriger Student aus München während eines Auslandssemesters in Dublin erstochen. Ein Kommilitone aus Stuttgart wurde schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich während einer Studentenparty und wurde durch einen Streit mit zwei Jugendlichen ausgelöst, die 16 und 19 Jahre alt sind. Diese wurden festgenommen, während eine 40-jährige Frau als Zeugin in Gewahrsam genommen wurde.
An der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK) in München herrscht Trauer, und der Unterricht wurde an mehreren Standorten ausgesetzt. Notfallseelsorge-Personal wurde für die Studierenden bereitgestellt, und eine Trauerfeier ist für Mittwoch in München geplant. Der Verletzte überlebte nach dem Messerangriff noch drei Stunden, starb aber schließlich an seinen Verletzungen, die eine Arterie in der Bauchgegend trafen. Sein Kommilitone erlitt hingegen Verletzungen an den Händen, während er überlebte, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten.