Augsburg

Einzigartige archäologische Funde sorgen für Rätselfieber in Bobingen!

Funde aus der Region Bobingen und dem Lechfeld ziehen großes Interesse von Archäologen an. Dr. Hubert Fehr vom Landesamt für Denkmalpflege in Thierhaupten äußerte sich erfreut über die noch unbeantworteten Fragen im Zusammenhang mit diesen Entdeckungen, die den Forschergeist fördern. Im fruchtbaren Lössboden bei Bobingen gab es zahlreiche archäologisch interessante Funde, die darauf hinweisen, dass das Gebiet bereits um 6000 vor Christus besiedelt gewesen sein könnte.

Die anhaltenden Bautätigkeiten in den Lechfeldgemeinden haben zahlreiche Funde ans Licht gebracht, was die Denkmalpflege in der Region stark beschäftigt. Die Vielzahl an Fundstücken sorgt für anhaltende Forschungsaktivitäten und bietet interessante Einblicke in die Geschichte der Region, wie Augsburger Allgemeine berichtete.

Prozess gegen Hobby-Archäologen vertagt

In einem anderen archäologischen Kontext wurde der Prozess gegen drei Deutsche und sechs Ägypter wegen der Entnahme von Gesteinsproben aus der Cheops-Pyramide in Kairo verschoben. Die deutschen Angeklagten waren nicht persönlich anwesend, während die ägyptischen Angeklagten vor Gericht erschienen. Die nächste Sitzung ist für den 8. November 2023 anberaumt, bei der die erste Zeugenanhörung stattfinden soll.

Der Prozess, der bereits im Juni vertagt wurde, bezieht sich auf Vorfälle aus dem April 2013. Dabei wurden Farbreste und Gesteinsproben aus den Kammern der Pyramide entnommen und nach Deutschland gebracht. Diese Proben, die hauptsächlich Fragmente aus der Königinnengrabkammer der Cheops-Pyramide umfassen, wurden zur Laboruntersuchung in Dresden übergeben. Der Chemnitzer Hobby-Archäologe Dominique Görlitz und zwei Kollegen stehen im Mittelpunkt dieser Anklage, die besagt, dass die Entnahme dieser Proben nicht erlaubt war. Die Proben befinden sich inzwischen wieder im Besitz des ägyptischen Altertümerministeriums, wie Welt berichtete.