
In einem spannenden Duell zwischen den Bamberger Baskets und den Ludwigsburger RIESEN mussten sich die Gastgeber knapp mit 73:75 geschlagen geben. Das Spiel fand am 4. Mai 2025 vor 4.527 Zuschauern in der Bamberger Arena statt und bot den Fans bis zur letzten Sekunde Nervenkitzel.
Der entscheidende Moment des Spiels ereignete sich in den letzten Sekunden, als der Bamberger Point Guard Ronaldo Segu einen Korbleger verfehlte, der das Spiel in die Verlängerung hätte bringen können. Karsten Tadda, Kapitän der Bamberger, absolvierte sein 638. Spiel in der Basketball-Bundesliga und zieht damit mit dem Rekordspieler Alex King gleich.
Spielverlauf und Statistiken
Die Ludwigsburger legten den Grundstein zu ihrem Sieg durch eine beeindruckende Rebound-Leistung, insbesondere am offensiven Brett. Sie verzeichneten lediglich vier Ballverluste, während die Bamberger mit 16 Ballverlusten zu kämpfen hatten. Topscorer der Bamberger war Kyle Lofton mit 15 Punkten.
Bei den Ludwigsburgern erzielten Joel Scott und Justin Simon jeweils ein Double-Double. Scott steuerte 21 Punkte und 10 Rebounds bei, während Simon 10 Punkte und 11 Assists lieferte.
Der Spielverlauf war wie folgt: Im ersten Viertel führten die Ludwigsburger mit 18:14, im zweiten Viertel konnten beide Teams jeweils 17 Punkte erzielen, wodurch der Halbzeitstand 35:31 für Ludwigsburg lautete. Im dritten Viertel blieb Ludwigsburg in Führung und beendete das Viertel mit einem Stand von 58:53. Im letzten Viertel kam Bamberg zurück und führte zeitweise 69:68, jedoch antworteten die Ludwigsburger mit einem entscheidenden 6:0-Lauf zum Spielende.
Trainerstimmen
Die Trainer beider Teams äußerten sich nach dem Spiel. Lars Masell von Ludwigsburg lobte die Leistung von Tadda und hob die Intensität sowie die Rebounds hervor. Anton Gavel, Trainer der Bamberger, kritisierte hingegen die vielen Ballverluste sowie die Offensivrebounds der Ludwigsburger, die seiner Mannschaft schadeten.
Bamberg wird nun am 11. März gegen RASTA Vechta antreten, nachdem sie zuvor am Donnerstag gegen Ulm spielen werden, wie sowohl Wiesentbote als auch Bamberg Basketball berichten.