Der Syntainics MBC hat am vergangenen Wochenende den Pokal der Basketball-Bundesliga gewonnen. In einem spannenden Finale setzte sich die Mannschaft gegen die Bamberg Baskets mit 97:87 (50:39) durch und feierte damit ihren ersten Pokalsieg in der Vereinsgeschichte. Dieses herausragende Ergebnis stellt zugleich den größten Erfolg des MBC seit dem Triumph im Europe Cup vor 21 Jahren dar.
Das Team von Trainer Gordon Herbert, der an diesem Tag seinen 66. Geburtstag feierte, nutzte den Heimvorteil beim Top Four Turnier. Der MBC konnte bereits im Halbfinale mit einer beeindruckenden Leistung überzeugen, als sie den Topfavoriten Bayern München mit 95:93 besiegten. Auch der Gegner im Finale, die Bamberg Baskets, zeigte sich stark und hatte im zweiten Halbfinale die Skyliners Frankfurt mit 76:63 bezwungen.
Der Verlauf des Finales
Im Finale agierte der MBC von Beginn an dominant und geriet nie in Rückstand. Martin Breunig war ein entscheidender Spieler für das Team, der nicht nur im Endspiel, sondern auch im Halbfinale gegen Bayern mit einem wichtigen Wurf brillierte. Trotz der Anfeuerungen ihrer eigenen Fans blieb der MBC konstant und behielt auch in kritischen Momenten die Nerven.
Die Bamberger konnten hingegen die Partie nicht so kontrollieren und leisteten sich einige leichtfertige Fehler, die ihnen zum Verhängnis wurden. Dadurch verpassten die Baskets ihren siebten Pokalsieg. Münchens Center Johannes Voigtmann äußerte sich enttäuscht über das Ausscheiden seiner Mannschaft und das Verfehlen des ersten Saisonziels. Geschäftsführer Martin Geissler des MBC lobte zudem den organisatorischen Aufwand, der für die Ausrichtung des Top Four betrieben wurde.
Mit diesem historischen Sieg setzt der MBC ein Zeichen und stellt die Weichen für die Zukunft in der Basketball-Bundesliga, während die Konkurrenz aufhorcht.
Für weitere Informationen lesen Sie die Berichterstattung von Radio Ennepe Ruhr und Süddeutsche Zeitung.
