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Sturmchaos in Franken: Über 90 Einsätze und tausende ohne Strom!

Heftige Gewitter über Franken haben am Wochenende zu zahlreichen Einsätzen von Feuerwehr und Polizei geführt. Auch wenn der Einsatz intensiv war, gab es laut Polizei keine Verletzten. Besonders betroffen war der Norden Bayerns, wo aufgrund von Blitzeinschlägen in Oberfranken Stromausfälle verzeichnet wurden.

Der Deutsche Wetterdienst hatte bereits am Samstagabend eine amtliche Unwetterwarnung für Franken herausgegeben. In Unterfranken meldete die Polizei insgesamt 50 Einsätze. Die meisten dieser Einsätze wurden aufgrund von Verkehrsstörungen durch umgestürzte Äste oder Bäume auf den Fahrbahnen registriert. Ein Vorfall ereignete sich bei Karlstadt im Landkreis Main-Spessart, wo ein Auto aufgrund des Gewitters von der Bundesstraße 26 abgerutscht ist, jedoch blieben Fahrer und Beifahrer unverletzt.

Stromausfälle und Warnungen

In Oberfranken berichtete das Polizeipräsidium von 44 Unwettereinsätzen. In Naila (Landkreis Hof) und Wilhelmsthal (Landkreis Kronach) kam es ebenfalls zu Stromausfällen; in Naila waren etwa 1.500 Haushalte betroffen, während in Wilhelmsthal zwischen 1.500 und 2.000 Haushalte ohne Strom blieben. In Mittelfranken gab es hingegen keine größeren Unwettereinsätze zu verzeichnen.

Für die kommenden Tage hat der Deutsche Wetterdienst schauerartigen Regen und mögliche Gewitter mit Starkregen und stürmischen Böen in der Südhälfte Bayerns prognostiziert, während im Norden sonnigere Abschnitte erwartet werden. Die Temperaturen werden sich im Norden und Osten Bayerns zwischen 5 und 14 Grad bewegen, während sie in den nächsten Tagen in Südbayern zwischen 8 und 16 Grad liegen sollen, wie Merkur und Süddeutsche berichten.