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Unterhaching trennt sich von Trainer Herrlich: Was nun für die Mannschaft?

Die SpVgg Unterhaching hat sich von ihrem Cheftrainer Heiko Herrlich getrennt. Diese Entscheidung wurde inmitten der laufenden Saison der 3. Liga getroffen und fällt kurz vor dem Halbfinale im bayerischen Toto-Pokal.

Heiko Herrlich, der seit Anfang Januar 2025 im Amt war, leitete am Freitag noch das Training. Der Verein nannte „unterschiedliche Auffassungen in Bezug auf die sportliche Ausrichtung“ als Hauptgrund für die Entlassung. Unterhaching steht aktuell auf dem letzten Platz der Liga mit 16 Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Klubpräsident Manfred Schwabl bedankte sich bei Herrlich für sein Engagement in einer schwierigen Situation und äußerte, dass der Zeitpunkt der Trennung suboptimal sei.

Interimstrainer Sven Bender

Unklar bleibt, wer das Team im anstehenden Pokalspiel gegen den FC Eintracht Bamberg betreuen wird. Co-Trainer Sven Bender ist eine mögliche Option, hat jedoch nicht die erforderliche Lizenz, was den Verein möglicherweise vor Probleme stellen könnte. Herrlich war bereits von Juli 2011 bis Juni 2012 Trainer in Unterhaching.

Wie die Sportschau berichtete, wurde die Entscheidung zur Freistellung von Herrlich nach nur 77 Tagen im Amt getroffen. Unterhaching hat in dieser Zeit einen Rückstand von 16 Punkten auf einen Nicht-Abstiegsplatz angesammelt. Zuvor war Marc Unterberger, der im Dezember 2024 nach 13 Punkten aus 16 Spielen freigestellt wurde, ebenfalls am vorzeitigen Ende seiner Amtszeit gescheitert.