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Bayern beim Windkraft-Ausbau: Genehmigungen hinken massiv hinterher!

Bayern bleibt bei Windkraftgenehmigungen der große Schlusslicht, während die Staatsregierung trotz wachsender Anträge und einem klaren Potenzial für sauberen Strom mit ihrem Ausbauskandal gegen die Klimaziele ankämpft!

In Bayern schlägt die Windkraft-Alarmglocke! Nach Jahren des Stillstands erleben wir einen dramatischen Anstieg an Anträgen für neue Windkraftanlagen. Doch die grün angepeilte Energiewende kommt nicht vom Fleck! Die Zahlen sind schockierend: Am Ende des vergangenen Jahres wurden nur 17 Genehmigungen für Windräder erteilt, und auch im Jahr 2024 sah es bis Mai mit gerade einmal 16 genehmigten Anlagen nicht viel besser aus. Ein echter Flaschenhals in der Entwicklung der erneuerbaren Energien!

„Bayern schneidet im Vergleich zu anderen Bundesländern extrem schlecht ab“, rollt Martin Stümpfig, der energiepolitische Sprecher der Landtags-Grünen, die Verantwortung auf den Tisch. Nur das Saarland und Sachsen liegen hinter Bayern! Dabei könnte die Windkraft für den Freistaat die Lösung zur Senkung der Strompreise und zur Rettung unseres Klimas sein. Die Entscheidungsträger müssen endlich handeln, denn jede versäumte Genehmigung bedeutet ein weiteres Stück zurück zur fossilisierten Energieversorgung!

Genehmigungsflaute: Ein Drama für die Erneuerbaren

Wie gravierend die Situation wirklich ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Statt die zugesagten 1000 neuen Windräder bis 2030 zu bauen, wurden in den ersten beiden Jahren lediglich 10 Anlagen in Betrieb genommen. Der Zeitdruck ist enorm, denn um das Ziel zu erreichen, müssten in den verbleibenden Jahren sage und schreibe 175 Windkraftanlagen jährlich genehmigt und aufgebaut werden!

Besonders alarmierend ist der Rückstand bei den Staatsforsten, wo seit 2019 die Errichtung von 100 neuen Windrädern versprochen wurde. Derzeit sind für nur 11 Anlagen Anträge eingereicht worden. Wo bleibt die effektive Planung, Herr Ministerpräsident Söder?

Jetzt wird es spannend: Über 200 Projekte mit rund 800 möglichen Windkraftanlagen sind in den letzten Jahren als Konfliktfälle aufgetreten. Nur für rund 300 Fälle wurden Lösungen gefunden – die anderen 500 harren bis heute ihrer Genehmigung! „Die Staatsregierung muss dringend aktiv werden und konkrete Konfliktlösungen anbieten“, fordert Stümpfig entschieden.

Bundesvergleich offenbart bahnbrechende Unterschiede

Ein Blick auf die große Bühne der Windkraft offenbart die Widersprüche: Während in Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen bereits 228 Windenergieanlagen genehmigt wurden, warten in Bayern 134 Anlagen mit einer Angebotshöhe von unglaublichen 764,4 Megawatt auf ihre Zustimmung. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres wurden hier gerade einmal 90,2 Megawatt genehmigt – ein jämmerlicher Rückstand!

Bayerns Energiepolitik droht zum Schattendasein zu werden, wenn die Staatsregierung nicht schnellstmöglich die nötigen Schritte unternimmt. Die Ankündigungen von Ministerpräsident Söder haben bisher nicht gegriffen, und der Schlamassel im Genehmigungsprozess wird immer offensichtlicher. Es ist höchste Zeit, die Ordnung im Genehmigungschaos wiederherzustellen! Sonst droht Bayern, erneut den Anschluss an die grüne Energiewende zu verlieren.

NAG Redaktion

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