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In einem brisanten Drittliga-Duell zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden kam es am 22. Februar 2025 zu schwerwiegenden Ausschreitungen, die das Spiel vorübergehend unterbrachen. Die Unterbrechung dauerte etwa 28 Minuten, wobei der Spielstand zu diesem Zeitpunkt 1:0 für Hansa Rostock lautete.
Das Geschehen eskalierte, als Dresdner Fans während der Halbzeit ein nicht genehmigtes Plakat entrollten. Obwohl die genauen Inhalte des Banners zunächst unbekannt blieben, führte dies zu Zusammenstößen zwischen den Fans und der Polizei im Dynamo-Block. Im Zuge dessen zündeten die Anhänger Feuerwerkskörper und es kam zu einem Polizeieinsatz, um das Banner zu entfernen. Der Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke versuchte, die Situation zu schlichten, wurde jedoch von Ordnern daran gehindert.
Ausschreitungen auf den Rängen
Wie Sportschau berichtete, entspann sich die Lage vor Beginn der zweiten Halbzeit, als die Dresdner Fans Böller und Leuchtraketen im Fanblock zündeten. Auch hier waren die Ausschreitungen auf das entrollte Plakat zurückzuführen, was zu einem erheblichen Anstieg der Spannungen auf den Rängen führte. Eine Plexiglasscheibe wurde zerstört, und einige Anhänger gelangten kurzfristig in den Pufferblock.
Die Polizei rückte auf die Tribüne vor, um die Situation zu beruhigen, während Spieler und Verantwortliche beider Clubs in einen verbalen Konflikt gerieten. In einem versuchten Eingreifen schickte Schiedsrichter Tom Bauer die Akteure in die Kabine. Der Stadionsprecher machte deutlich, dass im Falle weiterer Vorfälle das Spiel abgebrochen werden würde. Nach mehr als 30 Minuten Unterbrechung konnte das Spiel schließlich fortgesetzt werden.