Magdeburg bereitet sich auf riesiges Intel-Werk vor: Ein Neustart für die Chipindustrie!
Intel hat seine ehrgeizigen Pläne für eine neue Chipfabrik in Magdeburg vorerst auf Eis gelegt, nachdem die EU-Kommission noch über staatliche Fördermittel entscheiden muss – ist das das Ende für die deutsche Chip-Hoffnung?
Ein gewaltiger Rückschlag für die Chipindustrie! Intel, einst die unangefochtene Nummer eins in der Welt der Mikroprozessoren, hat die Baustelle in Magdeburg abrupt auf Eis gelegt. Warum? Weil die dringend benötigte Zustimmung der EU zur staatlichen Förderung der Bundesregierung noch aussteht! In den letzten Monaten wurde ein beeindruckender 2000-seitiger Bauantrag eingereicht und auf Herz und Nieren geprüft – doch jetzt stockt das Großprojekt.
Vor einigen Wochen fieberten die Politiker in Sachsen-Anhalt der ersten Baugenehmigung entgegen. Der Stolz des Landes schien greifbar nah, und die Hoffnung war groß, dass die EU bis Ende des Jahres den Geldhahn aufdrehen würde. Zehntausende Arbeitsplätze und eine neue Ära für die Chipproduktion standen auf der Kippe – doch nun steht alles still.
Der steinige Weg zur Chipfabrik
Die EU-Kommission, die über die Gewährung von Fördermitteln entscheiden muss, hat bisher gezögert. Diese lange Hängepartie könnte Intels Pläne, im Zuge seiner neuen Strategie zum Auftragsfertiger für andere Chip-Entwickler aufzusteigen, mächtig durchkreuzen. CEO Pat Gelsinger hatte große Ambitionen, die neueste Halbleitertechnologie zu beherrschen und im Wettstreit mit Riesen wie TSMC aus Taiwan die Nase vorn zu haben. Doch dieser Plan hängt nun am seidenen Faden.
Früher war Intel die unangefochtene Macht in der Chipbranche, doch nach einem fatalen Rückschlag im Smartphone-Segment blühte die Konkurrenz auf. Wo einst die Hoffnung auf Mobilgeräte aus dem Hause Intel lebte, dominieren nun sparsamere Prozessoren von Qualcomm und TSMC. Die Zeit für Intel drängt, und die Scholle in Magdeburg könnte der Schlüssel zurück zur Überlegenheit sein – wenn nur die Genehmigung käme!
Die Zukunft der Chipfabrik ist ungewiss, und das ganze Land schaut gebannt nach Brüssel. Werden die bürokratischen Hürden bald genommen? Bleibt zu hoffen, dass der Traum von Magdeburg und die Rückkehr von Intel als Spitzenreiter nicht für immer in der Schublade bleiben!
