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Radweg-Pleite in Oberfranken: Teure Pläne scheitern an Bürokratie!

Radweg von Pegnitz nach Forchheim: Kostspielige Pläne für 30 Millionen Euro scheitern an Naturschutzauflagen, während Bürgermeister bereits eine einfache und kostengünstige Lösung ins Auge fassen!

Die Radfahrer in der Fränkischen Schweiz stehen vor einem Dilemma: Ein 30 Millionen Euro teurer Radweg oder eine viel einfachere Lösung? Seit Jahren kämpfen die Gemeinden für den letzten fehlenden Teil des Radweges von Pegnitz nach Forchheim – und der verzweifelte Ruf nach einer praktischen Lösung wird immer lauter!

Die Planungen scheinen ins Stocken zu geraten, doch nun gibt es Hoffnung! Oberfrankens Regierungspräsident Florian Luderschmid hat die Angelegenheit zur Chefsache erklärt und will bereits im Oktober die Landräte von Bayreuth und Forchheim um sich versammeln. Ein markantes Zeichen, dass diese langwierige Debatte endlich in die Tat umgesetzt werden könnte!

Steinige Wege und hohe Kosten

Ein über sieben Kilometer langer Radweg zwischen Behringersmühle und Pottenstein könnte bald Realität werden – doch die Kosten steigen in schwindelerregende Höhen! Momentan stehen fünf verschiedene Planungsvarianten zur Auswahl, aber keine bringt die gewünschten naturschutzrechtlichen Anforderungen mit sich. Die Bundesstraße 470, die Radler theoretisch nutzen könnten, gilt als gefährlich, besonders am Wochenende. Über 1.800 Fahrzeuge täglich stellen eine erhebliche Gefahr für die schwächeren Verkehrsteilnehmer dar.

Während die Strecke von Forchheim bis Behringersmühle bereits teilweise asphaltiert ist, ist der Bau eines neuen und aufwendigen Asphalt-Radwegs von Behringersmühle nach Pottenstein mit gigantischen Kosten verbunden. Um eine Förderung vom Staat zu erhalten, muss der Radweg den strengen Vorschriften entsprechen – und das bedeutet viel Bürokratie. Geplant sind hohe Ausgaben für einen frostsicheren Unterbau und die nötigen Ausgleichsflächen. Wenn nicht alles nach Plan verläuft, könnte der ganze Bau in die Hosen gehen!

Die Bürgerschaft erhebt die Stimme

Aber es gibt einen Ausweg! Die Bürgermeister von Gößweinstein und Pottenstein fordern eine pragmatische Lösung: Einfach den bestehenden Wanderweg verbreitern und mit Schotter versehen, um ihn für Radfahrer nutzbar zu machen. Doch die Bürokratie macht es schwer: „Um Fördermittel zu bekommen, muss der Radweg mindestens 1,20 Meter breit und asphaltiert sein,“ erklärt der Gößweinsteiner Bürgermeister Hanngörg Zimmermann. Hier prallen praktische Anforderungen auf strikte Vorgaben.

Trotz der hohen Hürden ist es Luderschmid ernst, eine einfache Schotterlösung auf den Tisch zu bringen, um die Kosten drastisch zu senken und den Prozess zu beschleunigen. Denn statt der beispiellosen 30,5 Millionen Euro könnte eine viel günstigere Alternative gefunden werden! Vielleicht stehen die Radfahrer in der Fränkischen Schweiz bald nicht mehr im Stau der Bürokratie, sondern auf einem gut befahrbaren und sicheren Weg!

NAG Redaktion

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