Bayreuth

Sklaverei auf Mallorca: Brutale Ausbeutung in Luxusanwesen aufgedeckt!

Auf Mallorca wurde ein Mann unter sklavenähnlichen Bedingungen festgehalten und arbeitete 16 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Nach 21 Monaten ergriff er die Flucht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Bei den Ermittlungen nahm die Polizei ein Paar fest, das den Mann auf einer Luxusfinca illegal hielt. Den Festgenommenen werden schwere Vorwürfe gemacht, darunter Ausbeutung, Menschenhandel und Förderung illegaler Einwanderung. Die Nationalitäten der Beteiligten und der genaue Ort des Geschehens sind derzeit unbekannt.

Das Paar hatte dem Mann falsche Versprechungen gemacht. So sollte er einen Arbeitsplatz, Ausbildung, einen Führerschein sowie offizielle Papiere erhalten. Stattdessen war er gezwungen, für monatliche Zahlungen zwischen 200 und 700 Euro zu arbeiten. Seine Arbeitszeiten erstreckten sich täglich von 7.00 bis 23.00 Uhr, ohne freie Tage, und er war als Putzkraft, Gärtner und Butler tätig. Nachts fungierte er gelegentlich als Wachmann. Der Mann lebte unter schlechten Bedingungen in einem heruntergekommenen Schuppen abseits des Hauptgebäudes und musste das Gelände stets mit der Erlaubnis des Paares verlassen.

Menschenhandel und Ausbeutung in Europa

Des Weiteren fordern die Abgeordneten einen wirkungsreicheren Schutz für Opfer von Menschenhandel. Zu den wichtigsten Forderungen gehört die Sicherstellung angemessener Unterstützung und der Schutz für Opfer, die internationalen Schutz benötigen. Sie setzen sich auch für den Schutz des Rechts auf Asyl für diese Menschen ein und fordern die Verhinderung der strafrechtlichen Verfolgung von Opfern für kriminelle Handlungen, zu denen sie gezwungen wurden. Dabei soll ein intersektioneller Ansatz verfolgt werden, der auch geschlechtsspezifische, behinderten- und kinderspezifische Aspekte berücksichtigt.

Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt auf der Rolle digitaler Technologien im Menschenhandel. Eine Verschärfung der Sanktionen gegen juristische Personen, wie Unternehmen, die in Menschenhandel verwickelt sind, ist ebenfalls Teil der Forderungen. Unternehmen, die sich an solchen Straftaten beteiligen, könnten den Zugang zu öffentlichen Mitteln sowie Genehmigungen und Zulassungen verlieren.