Bayreuth

Trickbetrüger erbeuten 2.000 Euro von 92-Jähriger in Bayreuth!

In Bayreuth ist es am Montag, den 20. Januar 2025, zu einem Trickbetrug gekommen, bei dem eine 92-jährige Frau um 2.000 Euro gebracht wurde. Die Betrüger gaben sich als Bankmitarbeiter aus und überzeugten die Seniorin, ihre persönlichen Daten preiszugeben.

Der Vorfall begann mit einem Telefonanruf von einem angeblichen Mitarbeiter der Bank zwischen 17:30 und 19:00 Uhr. Der Anrufer behauptete, es habe eine verdächtige Abbuchung gegeben und forderte die Frau auf, ihre PINs zur „Verifizierung“ herauszugeben. Gutgläubig kam die Seniorin dieser Aufforderung nach.

Vorgehensweise der Betrüger

Nach dem Telefonat erschien ein Mann, der sich als Außendienstmitarbeiter der Bank ausgab. Er erklärte, dass er die Bankkarten der Frau „zur Vernichtung“ abholen müsse. Mit den erhaltenen Karten und PINs hoben die Betrüger insgesamt 2.000 Euro ab.

Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen des Vorfalls. Der Verdächtige wird als männlich, etwa 175 cm groß und etwa 35 Jahre alt beschrieben. Er hatte eine schlanke Statur, kurze, dunkle Haare und trug dunkle Kleidung. Außerdem sprach er Hochdeutsch. Hinweise können unter der Telefonnummer 0921/506-0 an die Kriminalpolizei Bayreuth gegeben werden.

Schutzmaßnahmen für Senioren

Angesichts dieses Vorfalls warnen die Behörden allgemein vor Betrugsmaschen, die oft auf ältere Menschen abzielen. Wie pflegehilfe-senioren.de berichtet, nutzen Kriminelle verschiedene Tricks, um das Vertrauen von Senioren zu gewinnen.

Wichtige Ratschläge beinhalten, niemals persönliche Daten oder PINs am Telefon zu teilen, sowie keinen unaufgeforderten Anrufen zu vertrauen. Im Zweifel sollten Senioren direkt bei ihrer Bank oder der Polizei nachfragen. Weitere bekannte Betrugsmaschen sind der sogenannte Enkeltrick, Schock-Anrufe und Gewinnspielbetrug, wo Senioren häufig unter Druck gesetzt werden.