Der Zweckverband Bergerlebnis Berchtesgaden hat im Jahr 2024 Rekordzahlen im Tourismus verzeichnet. Laut einem Bericht von innsalzach24.de besuchten insgesamt 558.000 Gäste die Region, was eine der erfolgreichsten Bilanzierungen in der 75-jährigen Geschichte des Zweckverbands darstellt.
Die Übernachtungszahlen beliefen sich auf 2,32 Millionen, wovon ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurde. Die Region, die für den Nationalpark Berchtesgaden, den Königssee, den Kehlstein, das Salzbergwerk und die Dokumentation Obersalzberg bekannt ist, hatte in den Corona-Jahren einen spürbaren Rückgang der Übernachtungen: 2020 gab es nur 1,9 Millionen Übernachtungen, 2021 noch 1,74 Millionen.
Entwicklung der touristischen Betriebe
Der durchschnittliche Aufenthalt der Gäste beträgt 4,17 Tage, was dem Trend zu Kurzurlauben entspricht. Allerdings zeigen sich Buchungen zunehmend kurzfristig, oft erst kurz vor Reiseantritt, was die Planbarkeit für Gastgeber erschwert. Die Monate Juli und August stellen die Hauptsaison mit maximaler Auslastung dar, jedoch bleibt eine Steigerung der Kapazitäten unmöglich.
In den letzten zehn Jahren gingen 377 Betriebe verloren, sodass die Anzahl der touristischen Betriebe von 1665 im Jahr 2014 auf 1288 im Jahr 2024 zurückging. Die Anzahl der Betten in der Region fiel von 15.350 im Jahr 2019 auf 13.415 im Jahr 2024. Auf das veränderte touristische Klima reagiert der Verband mit der Notwendigkeit, die Nebensaison zu stärken. Geplant sind intensivere Marketingmaßnahmen sowie zusätzliche Angebote, um die Wintersaison zu verbessern und mehr Gäste in die Region zu ziehen.
Weitere Informationen und Details zu den Entwicklungen im Bereich Tourismus in Berchtesgaden sind im Bericht von zv-berchtesgaden.de verfügbar.
