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Blutiger Messerangriff in Aschaffenburg: Zwei Tote, Stadt in Schock!

Am 22. Januar 2025 kam es in Aschaffenburg, Bayern, zu einem tragischen Messerangriff, bei dem zwei Menschen, darunter ein zweijähriger Junge, ums Leben kamen. Dieser Vorfall ereignete sich gegen Mittag im Schöntal-Park und führte zu weiteren schwerverletzten Personen, darunter ein zweijähriges Mädchen.

Wie die Frankfurter Rundschau berichtete, wurde der Junge, marokkanischer Abstammung, als er am Morgen von seiner Mutter in den Kindergarten gebracht wurde, während der Angriff verübt. Die Mutter hörte die Sirenen und suchte nach ihrem Sohn, wurde jedoch wenig später von der Polizei über den Tod ihres Kindes informiert. Die Familie wird seitdem rund um die Uhr von Seelsorgern betreut.

Details zum Angreifer

Der mutmaßliche Täter, ein 28-jähriger afghanischer Staatsbürger, hatte bereits mehrfach gewalttätig reagiert und war in psychiatrischer Behandlung. Laut ZDF versuchte er, eine Kindergartengruppe gezielt mit einem Küchenmesser anzugreifen. Neben dem Jungen wurde auch ein 41-jähriger deutscher Passant, der eingriff, tödlich verletzt. Ein syrisches Mädchen wurde dreimal am Hals verletzt, doch alle schwerverletzten Personen befinden sich außerhalb Lebensgefahr und werden im Krankenhaus behandelt.

Der Täter hatte am 19. November 2022 Deutschland betreten und am 9. März 2023 einen Asylantrag gestellt, der im Juni 2023 abgelehnt wurde. Gegen ihn wurde eine Abschiebung nach Bulgarien angeordnet, jedoch kam es dabei zu Verzögerungen. Trotz seiner Bereitschaft zur freiwilligen Ausreise im Dezember 2024 verzögerte sich die Rückkehr aufgrund fehlender Papiere.

Die Polizei führte eine Festnahme des Täters durch; zunächst gab es Unklarheiten über eine zweite Festnahme, die sich später als eine Zeugenbefragung herausstellte. Zudem ordnete eine Ermittlungsrichterin eine einstweilige Unterbringung des Verdächtigen in einer psychiatrischen Einrichtung an.

Öffentliche Reaktionen

Der Vorfall hat eine politische Debatte über Asylpolitik und Abschiebepraxis ausgelöst. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kritisierte die bestehende Abschiebepraxis. In Gedenken an die Opfer plant das Bündnis „Aschaffenburg ist bunt“ eine Gedenkveranstaltung am 25. Januar.