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Ein neues Musikschulzentrum wird auf dem ehemaligen Papierfabrikgelände in Cham realisiert. Das Zürcher Team VPA Architektur und Heinrich Landschaftsarchitektur aus Winterthur haben den Wettbewerb gewonnen und das Projekt trägt den Namen «Träffpunkt». Für den Wettbewerb wurden insgesamt 30 Projekte eingereicht, wobei die Entscheidung der Jury einstimmig zugunsten des «Träffpunkt»-Projekts fiel.
Der Neubau wird in zwei Trakte unterteilt und befindet sich gegenüber dem Lagerhaus. Mit diesem Projekt soll die Musikschule Cham ihre sechs bestehenden Standorte unter einem Dach vereinen. Der Neubau wird auch einen Konzertraum beinhalten, der neben der Musikschule auch von Vereinen genutzt werden kann. Der nächste Schritt besteht darin, das Planungsteam mit der Projektierung zu beauftragen, mit dem Ziel, im Frühling 2026 über den Baukredit in der Chamer Stimmbevölkerung abstimmen zu lassen, wie nau.ch berichtete.
Planung eines neuen Quartiers
Das Bauvorhaben auf dem Papieri-Areal ist Teil eines größeren Projekts, das rund 1000 Wohnungen und 1000 Arbeitsplätze vorsieht. Ziel ist es, ein öffentliches Gebäude zu schaffen, das als attraktiver Eingang zum neuen Quartier dient. In dem Neubau wird die Gemeinde die Aktivitäten der Musikschule, sowie Vereins- und Freizeitangebote zusammenführen. Es soll ein offener und lebendiger Ort der Begegnung und des Austauschs entstehen.
Die Planungen erfordern die Berücksichtigung räumlicher, baulicher und pädagogischer Anforderungen, die die Musikschule an das neue Gebäude stellt. Ein gesamtheitlicher Lösungsvorschlag ist notwendig, um hohe Ansprüche an Konzept, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu erfüllen. Die Kostengrobschätzung für das Projekt beläuft sich auf 38 Millionen Franken (BKP 1–9), wie espazium.ch informiert.