Cham

Zug United Frauen im Superfinal: Ein Spiel voller Leidenschaft und Dramatik!

Die Handball-Saison für die LK Zug Handballerinnen ist vorüber. Nach einer Niederlage gegen Brühl mit 26:30 stehen die Spielerinnen nicht mehr im Rennen um den Meistertitel. Das letzte Spiel für die Mannschaft, die ihre Zukunft neu gestalten muss, findet am 26. April gegen GC Amicitia Zürich statt. Einige Spielerinnen, darunter Leah Stutz, haben bereits ihren Rücktritt angekündigt, während Ewa Pietrasik, Svenja Spieler und Joline Tschamper ihre Verträge verlängern konnten.

Im Gegensatz dazu haben die Zug United Frauen mit einem 7:5-Sieg gegen die Skorpions Emmental den Einzug ins Superfinal geschafft. Dort treffen sie am 27. April auf die Kloten-Dietlikon Jets. Diese erfreuliche Nachricht hebt die Stimmung in der Stadt Zug, die sowohl im Frauen- als auch im Männerbereich Erfolge vorzuweisen hat. Die Zug United Männer haben zudem die Zürcher Grasshoppers besiegt und stehen im Final um den Schweizer Meistertitel.

Sportliche Entwicklungen und Erfolge

Ein weiterer Erfolg konnte der Brauerei Baar zuteilwerden. Im Rahmen des Wettbewerbs „European Beer Star“ 2024 erhielt das Unternehmen den Future Award, was die enge Verbindung von regionalem Sport und Handel unterstreicht. Mit dem Fokus auf lokale Errungenschaften reihen sich zudem andere Neuigkeiten ein: Kim Hall wird ab dem 1. August neue Geschäftsführerin der Kita „Kleiner Anker“ in Hünenberg und Andrin Caviezel übernimmt die Position des CEO der Twing Group AG.

Die anhaltende Diskussion um lokale Themen zeigt sich auch in der Petition gegen das Kohlegeschäft, die von Aktivisten in Baar mit über 3600 Unterschriften an Glencore übergeben wurde. Zudem fordern Politiker eine Neubewertung der Erweiterung der Schulanlage Guthirt und bessere Angebote für junge Eltern in Risch. Diese Anliegen verdeutlichen die lebendige lokale Bürgerbeteiligung.

In der weiteren Betrachtung der Sportlandschaft zeigt eine Analyse, dass in der Schweiz mehr Menschen Unihockey spielen als Handball. Während der Handball weltweit ein höheres Standing hat, ziehen die Zuschauerzahlen sowohl bei Unihockey- als auch bei Handballveranstaltungen langsam an. Die Handball-Nationalmannschaft hat sich bei der WM 2023 verbessert und belegt derzeit den 12. Platz, wohingegen die Unihockey-Nationalmannschaft den vierten Platz weltweit einnimmt und im Viertelfinale der letzten WM gescheitert ist. Diese Unterschiede spiegeln sich auch im Zuspruch wider: Über 9000 Zuschauer verfolgten den Unihockey Superfinal 2024, während die Zuschauerzahlen bei Handballspielen, insbesondere beim HC Rychenberg Winterthur, kontinuierlich steigen.

Das sportliche Engagement in Zug und der Umgebung spiegelt sich auch in der konstanten Unterstützung und den Erfolgen der lokalen Vereine und Athleten wider. Währenddessen bleibt die Stadt Zug ein Zentrum für sportliche und gesellschaftliche Aktivitäten, welches stets im Wandel ist.