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Im Landkreis Coburg führte die Polizei am Freitag, den 15. Februar 2025, Verkehrskontrollen durch, bei denen mehrere Fahrer aufgrund von Drogen am Steuer aufgegriffen wurden. Diese Kontrollen zielen darauf ab, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Drogenkonsum im Straßenverkehr zu bekämpfen.
Bei einer Kontrolle in der Steinroder Straße in Ebersdorf wurde ein 28-jähriger Autofahrer angehalten, der „drogentypische“ Auffälligkeiten zeigte. Ein durchgeführter Rauschgiftschnelltest ergab ein positives Ergebnis auf THC, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Bestätigt sich der Verdacht, drohen ihm ein einmonatiges Fahrverbot sowie ein Bußgeld von 500 Euro.
Weitere Kontrollen und deren Folgen
Am Freitagnachmittag erwischte die Polizei einen weiteren 28-jährigen Mann aus Lautertal in der Nicolaus-Zech-Straße in Coburg. Auch er wies „drogentypische“ Auffälligkeiten auf und gab den Konsum von Rauschmitteln zu. Auch hier wurde eine Blutentnahme angeordnet, und es drohen ähnliche Sanktionen: Ein einmonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld von 500 Euro.
Zusätzlich stellte die Polizei am Freitagvormittag einen 23-jährigen Skoda-Fahrer in Neustadt, der aus dem Landkreis Sonneberg stammte. Auch er zeigte Auffälligkeiten und gab den Konsum von Betäubungsmitteln zu. Er musste im Krankenhaus eine Blutprobe abgeben und durfte nicht weiterfahren. Ihm drohen ein empfindliches Bußgeld, ein einmonatiges Fahrverbot sowie ein Eintrag in die Verkehrssünderkartei in Flensburg.
Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit den klaren Regelungen über Drogen am Steuer. Wie in einem Bericht von Kanzlei Wehner erwähnt wird, können sowohl Fahrverbote als auch Führerscheinentzüge verhängt werden, abhängig von der Schwere des Vergehens und dem nachgewiesenen Drogenkonsum.
Ein Fahrverbot kann für einen Zeitraum von einem bis drei Monaten ausgesprochen werden, während ein Führerscheinentzug die Ungültigkeit des Führerscheins nach sich ziehen kann, wobei eine Sperrfrist von mindestens sechs Monaten zu beachten ist. Für einen Führerscheinentzugsantrag sind Nachweise der Eignung erforderlich, während eine MPU (medizinisch-psychologische Untersuchung) gefordert werden kann.