Coburg

Gemeinsam gegen Hass: Gedenkveranstaltung in Coburg mobilisiert Bürger!

Am 28. Januar 2025 wird anlässlich des Holocaust-Gedenktags an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnert. In Coburg fand eine Lichterkette auf dem Marktplatz als Teil der Gedenkveranstaltung statt. Diese wurde von der Gruppe „Omas gegen Rechts“ organisiert, die bereits am 11. Januar zur Teilnahme eingeladen hatte. Der Autor eines Beitrags äußerte Unmut über die allgemeine Stimmung in der Gesellschaft und sprach von Kommunikationsproblemen.

Parallel dazu wurde am 27. Januar 2025 das 80-jährige Jubiläum der Befreiung des deutschen Nazi-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz gefeiert. Die Hauptveranstaltung begann um 16:00 Uhr in einem besonderen Zelt, das über dem Tor des ehemaligen Lagers Auschwitz II-Birkenau errichtet wurde. Ein Güterwagen, ein Symbol der Gedenkfeier, wurde direkt vor dem Tor aufgestellt. Auschwitz-Überlebende sowie Staatsdelegationen und Delegationen von Institutionen waren zu der Jubiläumsveranstaltung eingeladen.

Globale Gedenkfeiern und Reflexion

Der von der polnischen Fernsehanstalt produzierte TV-Signal war weltweit verfügbar, um eine gemeinsame Gedenkfeier und globale Reflexion zu ermöglichen. Institutionen und Organisationen weltweit wurden ermutigt, einen Raum zu schaffen, in dem die Übertragung vom Memorial gemeinsam angesehen werden kann. Am 26. und 27. Januar 2025 war das Museum für Besucher geschlossen, jedoch wurde ein spezieller offener Bereich für diejenigen geschaffen, die das Jubiläum am 27. Januar auf dem Gelände des Memorials begehen möchten.

Vor der Befreiung von etwa 7.000 Gefangenen durch die Roten Armee wurden in Auschwitz ca. 1,1 Millionen Menschen ermordet, hauptsächlich Juden, aber auch Polen, Roma, sowjetische Kriegsgefangene und Menschen anderer Nationalitäten. Auschwitz gilt heute als Symbol des Holocaust und der Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, wie auschwitz.org berichtet.