In Dachau brodelt die Wut! Frauen, die in Not sind, stehen vor verschlossenen Türen, während die Politik tatenlos zusieht. Das Dachauer Frauenhaus, ein lebensrettender Hafen für viele, musste im vergangenen Jahr schockierende 170 Frauen abweisen. Laut der Leiterin der Einrichtung, Laura Kaufmann, ist die Situation dramatisch und zeigt, dass die Sicherheit von Frauen in unserer Gesellschaft nicht prioritär behandelt wird. Diese alarmierenden Zahlen sind nicht isoliert; sie spiegeln ein landesweites Problem wider, das dringend angegangen werden muss. Ein neues Gewalthilfegesetz könnte hier Abhilfe schaffen, wie [die Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau-frauenhaus-frauen-laura-kaufmann-haeusliche-gewalt-lux.2xfnHpWp69UbrVYqLw91bi?womort=Dachau) berichtet.
Die Gründung des Frauenhauses im Jahr 1998 war bereits ein Kampf gegen Windmühlen. Der erste Antrag zur Errichtung wurde im Kreistag abgelehnt, und erst beim zweiten Versuch stimmte eine Mehrheit der Kreisräte gegen die CSU. Doch trotz dieser Errungenschaften fehlt es bis heute an politischer Unterstützung. Die Hilfsangebote sind überlastet, und die Ressourcen sind knapp. Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden, finden oft keinen Platz, um sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen.
Ein Aufruf zur Veränderung
Die Notwendigkeit, die Situation zu verbessern, ist dringlicher denn je. Die Berichte über die abgelehnten Hilfesuchenden sind nicht nur Zahlen; sie sind Schicksale von Frauen, die verzweifelt einen Ausweg suchen. Die gesellschaftliche Verantwortung, diesen Frauen zu helfen, wird immer deutlicher. Es ist an der Zeit, dass die Politik aufwacht und die Sicherheit von Frauen in den Mittelpunkt ihrer Agenda stellt.
Die Herausforderungen, mit denen das Dachauer Frauenhaus konfrontiert ist, sind symptomatisch für ein größeres Problem in Deutschland. Die fehlenden Plätze und das unzureichende Personal sind nicht nur lokale, sondern nationale Themen. Die Forderung nach einem Gewalthilfegesetz wird lauter, und es ist entscheidend, dass diese Stimme Gehör findet. Wie [die Süddeutsche Zeitung](https://www.sueddeutsche.de/muenchen/dachau-frauenhaus-frauen-laura-kaufmann-haeusliche-gewalt-lux.2xfnHpWp69UbrVYqLw91bi?womort=Dachau) feststellt, könnte solch ein Gesetz nicht nur die Ressourcen erweitern, sondern auch die Unterstützung für Frauen in Not stärken.
Die Zeit für Veränderungen ist jetzt! Frauen in Dachau und anderswo verdienen es, gehört und geschützt zu werden. Die Gesellschaft muss zusammenstehen und dafür kämpfen, dass niemand mehr abgewiesen wird, wenn er Hilfe benötigt. Es ist ein Aufruf an alle, sich für die Sicherheit und das Wohlbefinden der Frauen einzusetzen, die unter Gewalt leiden. Nur gemeinsam können wir eine Veränderung herbeiführen und sicherstellen, dass Frauen in Not die Unterstützung erhalten, die sie so dringend brauchen.