Dingolfing-Landau

Rosenmontagszug eskaliert: Betrunkene Panne und geklautes Granitferkel!

Bei oder nach dem Rosenmontagszug in Simbach (Landkreis Dingolfing-Landau) kam es zu mehreren Vorfällen, die Polizeieinsätze zur Folge hatten. Ein Dekorationsgegenstand einer örtlichen Metzgerei, ein Granitferkel, wurde von unbekannten Tätern beschädigt und entfernt. Der Sachschaden wurde auf mindestens 500 Euro geschätzt. Die Polizeiinspektion Landau bittet um sachdienliche Hinweise zur Klärung des Sachverhalts.

Ein 19-jähriger Landmaschinenmechaniker aus dem Raum Falkenberg lief betrunken gegen ein vorbeifahrendes Fahrzeug (Mercedes mit Pfarrkirchner Kennzeichen). Der Mann stürzte zu Boden und wurde mit einem BRK in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung gebracht. Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 17.05 Uhr in der Landauer Straße. Zudem wurde ein 18-jähriger Simbacher auf einem Dach am Marktplatz festgestellt, wo er aufgefordert wurde, die Dachfläche zu verlassen. Der junge Mann war außerdem auf einer montierten PV-Anlage unterwegs. Die Personalien des Mannes wurden von der verständigten Polizeistreife festgestellt.

Vorfall mit Verletzten in Hessen

In einem weiteren und gravierenderen Vorfall in Volkmarsen, Hessen, fuhr ein Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit in einen Rosenmontagszug. Dabei wurden 30 Menschen verletzt, darunter sieben schwer. Der 29-jährige deutsche Staatsangehörige aus Volkmarsen wurde festgenommen, und die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die Motive des Fahrers sind unklar, während die Polizei einen Anschlag ausschließt, das Innenministerium jedoch nicht. Rund ein Drittel der Verletzten sind Kinder, und das Auto, ein silberner Mercedes-Kombi, fuhr etwa 30 Meter in die Menge. Ein Notlagezentrum mit Seelsorge und Polizeikräften wurde im Rathaus eingerichtet. Infolgedessen wurden alle Rosenmontagsumzüge in Hessen abgesagt, während die Umzüge in Nordrhein-Westfalen wie geplant stattfinden, wie die Zeit berichtete.