Donau-RiesUnfälle

Schrecklicher Unfall in Nördlingen: Ehepaar auf Zebrastreifen erfasst!

Am Samstagnachmittag ereignete sich ein schwerer Unfall in Nördlingen, Landkreis Donau-Ries. Ein Ehepaar wurde auf einem Zebrastreifen von einem Auto erfasst, als die Autofahrerin (67 Jahre) versuchte, einem Motorrad auszuweichen, das zuvor die Fußgänger übersehen hatte. Der Motorradfahrer bemerkte das Paar rechtzeitig und konnte anhalten.

In der Folge erfasste die Autofahrerin das Ehepaar. Die 39-jährige Frau erlitt dabei schwere Verletzungen, während ihr 41-jähriger Ehemann leicht verletzt wurde. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde die verletzte Frau mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, um die Umstände besser zu verstehen, wie tag24 berichtete.

Verkehrssicherheit für Fußgänger

In Deutschland genießen Fußgänger seit 1964 an Zebrastreifen einen absoluten Vorrang, ausgenommen sind lediglich Schienenfahrzeuge. Laut den Vorschriften müssen Fahrzeuge mit mäßiger Geschwindigkeit an Überwegen heranfahren und gegebenenfalls anhalten. Das Überholen an Fußgängerüberwegen ist strikt untersagt, ebenso wie das Halten oder Parken im Bereich von fünf Metern vor einem Überweg.

Bei Verstößen drohen Bußgelder von bis zu 80 Euro und ein Punkt in Flensburg; gefährdende Handlungen können mit bis zu 100 Euro bestraft werden. Es wird zudem empfohlen, dass Fußgänger beim Überqueren der Straße besonders vorsichtig sein und Ablenkungen durch Smartphones vermeiden. Radfahrer haben nur dann Vorrang, wenn sie ihr Fahrrad schieben oder es wie einen Tretroller nutzen. Hieraus ergibt sich eine klare Komplexität, die auch eine einheitliche Regelung seitens der EU bedarf, um Unfälle in Zukunft zu verringern, wie DEKRA erläutert.