Ebersberg

Müllgebühren explodieren: Ebersberg in der Kostenfalle!

Im Ebersberger Kreistag brodelt es! Die Sitzung drehte sich um die drastische Erhöhung der Entsorgungsumlage für Hausmüll, die um unglaubliche 138 Prozent steigen soll. Diese Umlage ist der Betrag, den der Landkreis seinen Kommunen für die Müllabfuhr in Rechnung stellt. Ein Kreistagsmitglied warf den Verantwortlichen vor, die Städte und Gemeinden systematisch in den Ruin zu treiben, um mit den Geldern beispielsweise Gymnasien und Eisstadien zu finanzieren. Ein wahrer Aufschrei der Empörung!

Die Stadt Grafing steht vor einem Dilemma: Bürgermeister Christian Bauer (CSU) äußerte sich skeptisch zur neuen Umlage, die eine Erhöhung der Müllgebühren um etwa 25 Prozent zur Folge hätte. Er vermutete, dass die Verwaltung sich verrechnet habe. Auf die Nachfrage von Thomas von Sarnowski (Grüne), wie man die Gebühren anders berechnen solle, entgegnete Bauer, dass dies nicht seine Aufgabe sei. Doris Rauscher (SPD) erinnerte daran, dass die Müllentsorgung eine kostendeckende Einrichtung sei, während Andreas Lenz (CSU) die Regierung in Berlin für die höheren Gebühren verantwortlich machte, da die CO₂-Abgabe auf Restmüll ausgeweitet wurde.

Steigende Kosten für die Bürger

Die Entsorgungskosten im Landkreis Ebersberg steigen auf teilweise mehr als das Doppelte, und die Bürger werden bald die Folgen zu spüren bekommen. Helmuth Demmel (AfD) warnte, dass die Erhöhung dazu führen könnte, dass mehr Müll in Wälder und Felder geworfen wird. Martin Lechner (CSU) forderte mehr Aufklärungsarbeit zur Müllvermeidung und einen verstärkten Einsatz gegen illegale Müllentsorgung. Trotz der Bedenken stimmten die meisten Mitglieder für die neue Gebührenordnung, während nur einige wenige dagegen waren. Es bleibt abzuwarten, ob sich tatsächlich jemand verrechnet hat!

NAG Redaktion

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