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Neues Netzwerk für Demokratie startet in Ebersberg und Erding!

Am 23. Januar 2025 wurde das landkreisübergreifende Netzwerk Demokratie Ebersberg-Erding gegründet. Dieses neue Bündnis vereint lokale Initiativen und Organisationen, die sich für Vielfalt, Demokratie und ein respektvolles Miteinander einsetzen. Ziel des Netzwerks ist es, die Zusammenarbeit demokratischer Gruppen zu fördern, den Austausch zu intensivieren und aktives Engagement für eine vielfältige Gesellschaft zu ermöglichen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem das Bündnis Bunt statt Braun – gegen Rechtsextremismus Ebersberg, Respekt@Poing, MS Miteinander sowie die Initiativen Finsing ist bunt und Ottenhofen bleibt bunt.

Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, Rassismus, Extremismus, Rechtsradikalismus, Antisemitismus, Sexismus und faschistische Umtriebe zu bekämpfen. Hierbei sollen Erfahrungen aus bisherigen Projekten sowie Aktionen besser vernetzt und gemeinsame Kampagnen entwickelt werden. Die erste Veranstaltung des Netzwerks wird eine Podiumsdiskussion zur bevorstehenden Bundestagswahl am 26. Januar um 16 Uhr in der Theaterhalle im Burgerfeld in Markt Schwaben sein. An der Diskussion werden die Bundestagskandidaten des Wahlkreises Ebersberg/Erding teilnehmen, mit der Ausnahme der Kandidatin der AfD. Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht und der Einlass erfordert entsprechende Karten, wie Merkur berichtete.

Weitere Veranstaltungen zur Radikalisierungsprävention

Im Rahmen von Initiativen zur Radikalisierungsprävention finden regelmäßig verschiedene Veranstaltungen und Fachtagungen statt. Informationen hierzu werden über einen Newsletter bereitgestellt, der alle sechs Wochen aktuelle Themen zu Radikalisierung und Prävention behandelt. Dazu gehören unter anderem Video-Vorträge und Berichte zu verschiedenen Themen, die von der Bundeszentrale für politische Bildung dokumentiert werden. Eine Vielzahl von Fachtagungen und Diskussionen sind bereits in der Vergangenheit abgehalten worden, die sich mit Extremismus, Präventionsstrategien und der Rolle von Religion in Konflikten beschäftigt haben.

Zu den behandelten Themen zählten unter anderem die Auswirkungen von antimuslimischem Rassismus, die Rolle von Frauen im Islamismus, sowie Fragestellungen zur Prävention in Gefängnissen und die Herausforderungen durch Rechtsextremismus und Islamismus. Diese Veranstaltungen zeigen die vielfältigen Ansätze zur Radikalisierung und der Notwendigkeit, Präventionsarbeit in unterschiedlichen Kontexten zu leisten.