Die Erding Gladiators müssen sich von einigen ihrer Spieler trennen. Franz T. Cramer, Mayer und die Brothers verlassen das Team. Diese Veränderungen erfolgen im Zuge der Neuausrichtung des Vereins, der nach einer erfolgreichen Saison in die Eishockey-Oberliga Süd zurückgekehrt ist. Die Gladiators konnten sich nach zehn Jahren wieder für die Oberliga qualifizieren, was einen bedeutenden Erfolg für den Verein darstellt.
Wie erding-gladiators.de berichtet, haben die Änderungen im Kader einen besonderen Anlass. In der Finalserie um die Bayerische Meisterschaft konnte Cheyne Matheson mit zwei Toren im entscheidenden Spiel überzeugen, was letztendlich zur Rückkehr in die Oberliga führte. Die Gladiators sind der erste Aufsteiger aus der Bayernliga nach drei Jahren und setzten sich in einem spannenden siebten Spiel gegen den Titelverteidiger EHC Königsbrunn durch.
Erfolge und Perspektiven
In der entscheidenden Partie erzielte Matheson den Ausgleich und den Siegtreffer in der Verlängerung, was großen Jubel auslöste. Zudem kam Marlon D’Acunto, der zuvor bei den Passau Black Hawks aktiv war, durch eine Förderlizenz zu den Gladiators und kann nun ebenfalls den Meistertitel feiern. Der Aufstieg der Gladiators in die Oberliga Süd steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Lizenzvergabe durch den Deutschen Eishockey Bund (DEB).
Laut pnp.de könnte die kommende Saison eine Hauptrunde mit 15 Teams und insgesamt 56 Spielen umfassen. Aktuell sind mindestens 14 Teams in der Oberliga Süd, wobei sich die Zahl durch mögliche Absteiger aus der DEL2 sowie Aufsteiger wie die Heilbronner Falken oder Bietigheim Steelers erhöhen könnte.
