Im Playoff-Halbfinale der Bayernliga setzten sich die Erding Gladiators am Faschingsdienstag mit 5:1 gegen den TEV Miesbach durch und führen damit in der Best-of-seven-Serie mit 3:0. Das Spiel, das in der Stadtwerke Erding Arena stattfand, begann ungünstig für die Gladiators, die in der 13. Minute durch einen Treffer von Aziz Ehliz mit 0:1 in Rückstand gerieten. Im ersten Drittel konnten die Erdinger keine Überzahl-Situation nutzen und gingen nach diesem Abschnitt hinterher.
Im zweiten Drittel gelang es Max Forster, das Blatt zu wenden, als er in der 26. Minute den Ausgleich erzielte. Nur wenige Minuten später brachte Marco Deubler die Gladiators in der 33. Minute mit 2:1 in Führung. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte Matheson, mit Unterstützung von Michl, auf 3:1. Im Schlussdrittel dominierte Erding das Spiel und erhöhte durch Forster in der 56. Minute auf 4:1, während Matheson nur 17 Sekunden später das Endergebnis von 5:1 erzielte. Miesbachs Torwart Philip Lehr verließ nach dem letzten Treffer das Eis, Timon Ewert kam als Ersatz ins Tor. Die Gladiators zeigten eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte, die ihnen den verdienten Sieg sicherte.
Halbfinale und kommende Spiele
Die Erding Gladiators hatten sich zuvor in einer spannenden Serie mit 4:3 gegen den HC Landsberg qualifiziert, um im Halbfinale auf den TEV Miesbach zu treffen. Diese beiden Teams standen bereits vor zwei Jahren im Playoff-Halbfinale gegenüber, wo Miesbach mit 3:2 gewann. In den bisherigen Playoffs hat Miesbach im Viertelfinale den EHC Waldkraiburg mit 4:2 ausgeschaltet und zeigte seit einem Trainerwechsel Leistungstiefe unter Dusan Frosch.
Für die nächsten Spiele muss der TEV Miesbach auf Schlüsselspieler wie Jakub Bitomsky und Christian Neuert verzichten, während die Gladiators eine hohe Intensität und körperliche Präsenz in die weiteren Spiele einbringen wollen. Das nächste Spiel findet in der Stadtwerke Erding Arena statt, wo die Gladiators nur noch einen Sieg benötigen, um ins Finale einzuziehen, während der mögliche Gegner der EHC Königsbrunn sein könnte, der in seiner Serie ebenfalls mit 3:0 gegen Ulm führt.
