Erding

Lebensrettung bei Hochwasser: Wenn der Hubschrauber nötig wird!

Nach einem nächtlichen Missgeschick in Erding musste ein Autofahrer mit einem Hubschrauber aus einem Hochwasserbereich gerettet werden – ein klares Zeichen, dass Lebensrettung keine Frage des Geldes ist, während Kommunen für die Bergungskosten aufkommen müssen!

Es war eine Nacht, die für viele Bürger in Erding unerwartete Herausforderungen bereithielt. Eine gute Bekannte merkte um drei Uhr morgens, dass sie sich ausgesperrt hatte, und musste für ihre Unachtsamkeit tief in die Tasche greifen: 700 Euro für den Schlüsseldienst! Doch das ist nur der Anfang einer unheilvollen Erzählung über die Kosten der Hilfe, die sich nicht nur auf Haustüren beschränkt.

In Oberdorfen, wie auch zwischen Eitting und Eichenkofen, hat der tagelange Starkregen seine Spuren hinterlassen. Autofahrer fahren sorglos in abgesperrte Bereiche und versenken ihre Fahrzeuge in den Fluten. Die Frage drängt sich auf: Was kostet es, gerettet zu werden? Die Antwort könnte schockieren – es kostet nichts, wenn Lebern auf dem Spiel stehen!

Feuerwehr ohne Rechnungsprüfung: Eine gesunde Gesellschaft!

Die Feuerwehr, die Helden des Alltags, stellen keine Rechnungen für ihre lebensrettenden Einsätze. Und das ist auch gut so! Schließlich muss es uns als Gesellschaft möglich sein, Leben zu retten, koste es, was es wolle. Aber halt! Während die Feuerwehr ihr Bestes gibt, werden die Städte wohl den Betrag für das Bergen der Autos aufrufen.

Kreisbrandrat Florian Pleiner bestätigt, dass es für kommunale Einsätze durchaus einen Preis geben kann. Besonders bitter für die unüberlegten Autofahrer, denn auch wenn sie ihre Fehler bereuen, bleibt das Mitleid auf der Strecke: Wer die Einsatzkräfte in Anspruch nimmt, während diese bei Hochwasser sowieso zu tun haben, hat sich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen. Formulare und Callcenter warten in diesen Fällen bereits.

Ein unerwarteter aber nötiger Einsatz wurde am Samstag in einer Flutmulde benötigt. Hubschrauber? Ja, das war unausweichlich! „Der Fahrer war schon drei Stunden der Strömung ausgesetzt,“ berichtet Alois Schießl von der Wasserwacht. Angesichts der starken Strömung war kein Personal zu senden. Das Wasser trug Treibholz und andere heimtückische Hindernisse mit sich.

Im Ernstfall zählt jede Sekunde!

Es gibt nichts Frustrierenderes als in einem kritischen Moment von Buchhaltern und Rechnungsprüfern geplagt zu werden. Ein Einsatzleiter muss sofort reagieren, und wenn das große Besteck nötig ist, dann ist das eben so. Bei der Menschenrettung geht nichts über Schnelligkeit! Und diesmal war es ein wenig mehr als der übliche Einsatz – hier war entschlossenes Handeln gefragt.

Schießl bleibt optimistisch, denn das Wichtigste bleibt die Rettung von Leben. In den Kriterien für Lösungsansätze spielen Unkosten eine untergeordnete Rolle. Wenn es um Menschen geht, zählt nur der schnelle Einsatz! Auch wenn im Kino Helden oft unorthodoxe Methoden anwenden, in der Realität sind es die Feuerwehrleute, die auf Nummer sicher gehen und alles aufbieten, um das Unheil abzuwenden.

NAG Redaktion

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