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Schock für Schwalb: Erlangen scheitert in letzter Sekunde im DHB-Pokal

Bitteres Trainer-Comeback für Martin Schwalb: Der HC Erlangen scheidet in der 2. Runde des DHB-Pokals nach einer knappen 27:28-Niederlage gegen den VfL Gummersbach aus, und ein letzter Siebenmeter in der Schlusssekunde verpasst die Verlängerung – ein Schock für den ehemaligen Nationalspieler am 2. Oktober 2024!

Der DHB-Pokal hat es mal wieder in sich! Martin Schwalb, der ehemalige Handball-Nationalspieler, jubelte erst bei seiner Rückkehr als Trainer beim HC Erlangen, doch der Traum endete abrupt. Der VfL Gummersbach schickte ihn mit einem dramatischen 27:28 (12:15) aus der 2. Runde und sorgte damit für ein regelrechtes Schockerlebnis!

Es war die letzte Sekunde, als Tim Gömmel mit einem Siebenmeter die Verlängerung vor Augen hatte. Doch dann kam VfL-Torwart Dominik Kuzmanović und machte das Unmögliche möglich – er hielt den Ball! Ein herzzerreißender Moment, der die Hoffnungen der Erlanger pulverisierte.

Eine erfolglose Rückkehr

Für den 61-jährigen Schwalb, der erst zu Wochenbeginn das Ruder in Erlangen übernommen hatte, ein bitterer Rückschlag. „Die Jungs haben das toll gemacht. Das Ende ist natürlich unglaublich bescheiden für uns. Das hatten wir nicht verdient“, äußerte sich der Olympia-Zweite von 1984 gesprächig beim Streamingdienst Dyn.

Die 2. Runde des DHB-Pokals war für viele Favoriten kein Spaziergang. Besonders die TSV Hannover-Burgdorf, angeführt von DHB-Shootingstar Renars Uscins, hatte mit dem Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau hart zu kämpfen. Am Ende setzte sich der Bundesligist mit 36:33 (30:30, 15:19) nach Verlängerung durch, dank Uscins‘ neun Toren, die die drohende Pokalüberraschung abwendeten!

Drama in der ersten Runde!

Die Vizemeister Füchse Berlin hatten ebenfalls ihre Mühe gegen Frisch Auf Göppingen. Trotz einer Führung von sechs Toren neun Minuten vor dem Ende mühten sie sich zu einem knappen 37:36 (20:17) Sieg. Der Rückraumstar Mathias Gidsel bewies mit zehn Toren, dass er der Mann für die entscheidenen Momente war.

Die Rhein-Neckar Löwen hingegen mussten sich über den Zweitligisten Eintracht Hagen bis zum Schluss quälen und sicherten sich knapp mit 29:26 (15:14) den Arbeitssieg. Hier war vor allem ihr Torhüter Mikael Appelgren der große Held, der mit 15 Paraden für den entscheidenden Rückhalt sorgte.

Doch nicht alle Bundesligisten konnten sich retten. Neben Erlangen und Göppingen verabschiedeten sich auch noch zwei weitere Bundesliga-Teams auf schmerzliche Art und Weise. Die HSG Wetzlar verlor gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 32:34 (16:21), während der TVB Stuttgart beim HSC 2000 Coburg mit 22:25 (10:13) unterlag.

In wenigen Tagen geht die Pokalrunde weiter! Am Donnerstag steht ein spannendes Nordduell zwischen dem HSV Hamburg und Rekordmeister THW Kiel an. Und das Achtelfinale wird richtig aufregend, wenn auch Pokalsieger SC Magdeburg, Vorjahresfinalist MT Melsungen und Bundesliga-Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt einsteigen!

NAG Redaktion

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