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Echinger Feuerwehr begeistert: Übung mit Schutzanzügen im Rewe!

Im Rewe-Markt in Eching fand am 3. März 2025 eine Praxisübung der Feuerwehr Eching statt, bei der Feuerwehrleute in orangenen Schutzanzügen durch die Regale des Supermarktes gingen. Die Übung diente dem Umgang mit ABC-Gefahrstoffen und wurde im Vorfeld durch Plakate und Social Media angekündigt, um die Kunden zu informieren.

Während der Übung, an der sechs Atemschutzgeräteträger beteiligt waren, standen die Feuerwehrler für Fragen der Kunden zur Verfügung. Die Einsatzkräfte trugen zwei Arten von Schutzanzügen: leichtere Schutzanzüge der Klasse 2, die einen Spritzschutz bieten, sowie schwere Chemikalienschutzanzüge für den Umgang mit gefährlichen Stoffen. Ziel der Übung war es, die Fingerfertigkeit sowie die Beweglichkeit unter erschwerten Bedingungen zu trainieren. Dabei mussten die Einsatzkräfte unter anderem mit einem eingeschränkten Sichtfeld umgehen, an der Kasse bezahlen und mit einer Maske kommunizieren. Die Übung dauerte etwa 20 Minuten und fand bei den Bürgern positive Resonanz, wobei einige Kinder Interesse bekunden, Feuerwehrmann zu werden. Bemerkenswert ist, dass im Anschluss an die Übung eine reale Alarmierung für die Feuerwehr erfolgte, wie Merkur berichtete.

ABC-Gefahrstoffe und Feuerwehrübungen

Ein weiterer Zusammenhang zu ABC-Einsätzen zeigt sich in den praktischen Einsatzübungen der Feuerwehr Kerpen, die regelmäßig durchgeführt werden. Hierbei führten Mitarbeiter der hauptamtlichen Wache praktische Einsatzübungen im Wachunterricht durch, um auf Szenarien im Bereich der ABC-Gefahrstoffe vorzubereiten. Diese Übungen umfassen die Simulation von Produktaustritten und Leckagen an Betriebsanlagen. Während dieser Szenarien müssen die Einsatzkräfte Leckagen abdichten und die ausgetretenen Stoffe identifizieren.

Das Training im Umgang mit atomaren, biologischen und chemischen Gefahrstoffen ist essentiell, da solche Einsätze selten sind, jedoch einen hohen personellen und materiellen Aufwand erfordern. Die Einsatzkräfte tragen dabei spezielle Schutzausrüstung, einschließlich gas- und flüssigkeitsdichten Chemikalienschutzanzügen (CSA) und umluftunabhängigem Atemschutz. Die Anstrengungen der Feuerwehr Kerpen verdeutlichen auch die Notwendigkeit regelmässiger Übungen, um die Einsatzkräfte optimal auf mögliche Gefahren vorzubereiten, was auch von der Feuerwehr Kerpen dokumentiert wurde.