
Der Landkreis Freyung-Grafenau erhält eine Förderung in Höhe von 661.785,13 Euro aus dem „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ für das Jahr 2023. Diese finanzielle Unterstützung ist die sechste Förderzusage in Folge und gewährleistet die Bereitstellung moderner und hochwertiger Leistungen der stationären Geburtshilfe rund um die Uhr. Die Finanzierung erfolgt durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, das bis zu 85% des Defizits aus dem Vorjahr übernimmt. Die restlichen 15%, das sind 116.785,61 Euro, trägt der Landkreis.
Seit der Einführung des Förderprogramms wurden bayernweit bereits über 130 Millionen Euro bewilligt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Krankenhaus Freyung, die seit Jahrzehnten von drei Fachärzten geleitet wird, wird ab Januar 2024 in eine Hauptabteilung umgewandelt. Der neue Chefarzt wird Sokol Rexhepi sein. Der Bereich Geburtshilfe umfasst 398 m² und ist mit zwei Kreißsälen, einem Wehenzimmer sowie einer Entbindungswanne ausgestattet. Zudem besteht die Möglichkeit, die U1-Untersuchung im Kreißsaal zusammen mit der Mutter durchzuführen.
Qualität der Geburtshilfe
Das Hebammenteam am Krankenhaus Freyung setzt sich aus sieben festangestellten Hebammen zusammen, die eine individuelle 1:1-Betreuung der werdenden Mütter bieten. Das Pflegepersonal der Station 11 wird von vier Fachärzten unterstützt. Im Jahr 2023 wurden im Krankenhaus Freyung insgesamt 474 Kinder geboren. Landrat Sebastian Gruber hebt die Bedeutung der staatlichen Zuwendung für die geburtshilfliche Versorgung hervor, während Geschäftsführer Marcus Plaschke das Vertrauen der Regierung in die Arbeit der Abteilung betont.
Weitere Details zu den Förderprogrammen im Bereich Geburtshilfe finden Sie auf der Webseite des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, wie stmgp.bayern.de berichtet.