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Alarmierende Arbeitslosenzahlen: Krise trifft Fürth hart im Januar 2025!

Im Agenturbezirk Fürth ist die Arbeitslosigkeit im Januar 2025 gestiegen. Laut einem Bericht von nn.de sind dort aktuell 14.458 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg um 1.071 Personen oder 8,0 % im Vergleich zum Vormonat sowie um 1.334 Personen oder 10,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Die Arbeitslosenquote im Bezirk beträgt jetzt 4,1 %, was einem Anstieg von 0,3 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat entspricht und ebenfalls 0,3 Prozentpunkte höher ist als im Vorjahresmonat. Thomas Dippold, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Fürth, nannte Krisen und eine Konjunkturflaute als Hauptursachen für diese Entwicklung. Die Zahl an offenen Arbeitsstellen ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, und es gibt weniger neue Stellenangebote.

Details zur Arbeitsmarktsituation

Die Situation ist besonders besorgniserregend für bestimmte Altersgruppen. So sind 1.310 arbeitslose Personen im Alter von 15 bis 25 Jahren registriert, was einen Anstieg von 94 Personen im Vergleich zum Vormonat und 201 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Für die Altersgruppe der über 50-Jährigen gibt es 5.187 arbeitslose Personen, 385 mehr als im Vormonat und 364 mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der offenen Stellen liegt im Januar 2025 bei 850, was 45 weniger als im Vormonat und 217 weniger als im Vorjahr bedeutet. Die meisten offenen Stellen finden sich in den Bereichen Zeitarbeit, Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Empfehlung für Arbeitslose und Beschäftigte bleibt die berufliche Weiterbildung, um den Anforderungen des Arbeitsmarktes besser gerecht zu werden.

Im Landkreis Fürth sind aktuell 2.165 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Anstieg von 185 Personen im Vergleich zum Dezember und dem Vorjahr entspricht. Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt bei 3,2 %, was einen Anstieg um 0,3 Prozentpunkte darstellt. Auch dort sind die Zahlen zur Stellevergabe rückläufig, mit aktuell 487 freien Stellen im Landkreis.

Zusätzlich berichten die Arbeitsagenturen von einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen in allen relevanten Gruppen, darunter erhöhte Zahlen bei ukrainischen Staatsangehörigen und langzeitarbeitslosen Personen. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in Veranstaltungen für Beschäftigung umfasst, liegt derzeit bei 17.663 Personen und zeigt einen Anstieg von 4,9 % zum Vormonat.